Manchmal sind wir fest davon überzeugt, dass die Kollegen der Daimler AG einen feinen Sinn für Humor haben. Sie wissen ganz genau, dass jeder Journalist -speziell vor Messen - nach Neuigkeiten giert, und sie verstecken quasi den neuen E63 AMG in einem Bild, das alle Welt vor Augen hat, nur um dann die Sensation zu übersehen!
Dann ist es auch uns aufgefallen, dass die Kollegen der Mercedes-Benz Kommunikations allen einen schönen Streich gespielt haben. Und das nicht zum ersten Mal...
Wie sagt ein altes Sprichwort? "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!" Wie Recht so alte Weisheiten doch immer noch haben. Gemeint ist damit diesmal nicht etwa der japanische Mercedes-Tuner, sondern der Wald ist der E63 AMG und die Bäume sind im übertragenen Sinne die unterschiedlichen Versionen der neuen Mercedes E-Klasse.
Über diese hatten wir in den vergangenen Tagen - wie andere Kollegen auch schon mehrfach berichtet. Über die neue Linienführung, die neuen Innovationen, das E-Klasse Webspecial und über die Coupé und Cabrio-Varianten. Es war also alles gesagt zu diesem Thema. fehlte nur noch die Premiere in detroit und der E63 AMG! Und genau den "versteckte" daimler in einem Gruppenbild. Direkt im Blickfeld oben rechts, wo uns jeder Psychologe erklärt, dass wir da als allererstes hinschauen. Vorausgesetzt es ist keine Dame im Bild.
Oder man könnte auch sagen: "Wenn Du etwas verstecken willst, dann tue es in aller Öffentlichkeit, vor jedermanns Augen!" genau das haben die Stutgarter getan und sie verstehen sich meisterhaft auf dieses kleine Spiel.
Das hat Daimler doch schon mal gemacht!
Ähnlich verhielt es sich damals bei der "heimlichen Premiere" der neuen G-Klasse. Damals tauchte sie - wie selbstverständlich - als kleine Staffage im Hintergrund eines Pressefotos der neue überarbeiteten GLK-Klasse auf. Wie selbstverständlich, wie beim E63 AMG auch ganz ohne speziellen Hinweis.
Warum macht der Daimler das? Ein Versehen ist so etwas nicht. Vielleicht, weil wir alle als Betrachter uns doppelt freuen, wenn wir etwas entdeckt haben, von dem wir glauben dass wir es nicht sehen sollten? Und dann im Zeitalter des Internets und "sozialer Medien" doppelt soviel posten und teilen? Wir wissen es nicht.
Vielleicht wollen die Kollegen in Stuttgart ja auch nur testen, wer deren Pressematerialen aufmerksam studiert und wer nicht. Wir werden mal fragen - schon direkt in Detroit!
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