Diesel mit Dynamik: Mercedes-Benz E270 CDI (W211)

2004er E-Klasse mit E63 AMG Appeal

Diesel mit Dynamik: Mercedes-Benz E270 CDI (W211): 2004er E-Klasse mit E63 AMG Appeal
Erstellt am 10. August 2011

Die dritte Baureihe (W211) der E-Klasse ist für Oleg Schäfer die absolute Nummer Eins. Das bahnbrechende Design, die umfangreiche Serienausstattung und das innovative Sicherheitspaket sind freilich auch dicke Pluspunkte, die für die Limousine von Mercedes-Benz sprechen. Was dem E270 CDI in Olegs Augen allerdings noch fehlte, war eine sportlichere Ausstrahlung. Doch dieses Manko konnte mit dem AMG-Sportpaket und etwas individuellem Feinschliff mittlerweile behoben werden.

2002: Der W211 führt die E-Klasse in 3. Generation fort

2002 löste der W211 in dritter Generation der E-Klasse die Baureihe W210 ab. Wie sein Vorgänger zeigte der Mercedes das nach wie vor aufsehenerregende Vier-Augen-Gesicht – allerdings in zeitgemäßer Interpretation. Die Retuschen und die Klarglas-Optik verleihen dem insgesamt runder und gefälliger wirkenden Mercedes nun einen noch markanteren Auftritt.

Verkaufsschlager Mercedes W211

Äußerlich an die Baureihe W210 angelehnt, präsentierte der W211 eine Fülle technologischer Neuentwicklungen, mit denen Mercedes das Autofahren entspannter, ökonomischer und sicherer machte. Alles in allem steckten vier Jahre Entwicklungszeit und Entwicklungskosten von mehr als zwei Milliarden Euro in dem W211. Das Publikum dankte es mit großem Interesse und einer Vielzahl von Bestellungen. Bereits in den ersten sechs Monaten lieferte Mercedes über 100.000 Modelle der Baureihe W211 aus.

Mercedes & More

„Kein Wunder, dass der W211 seinerzeit so begehrt war“, eröffnet Oleg das Gespräch und ergänzt: „Wenn man einmal auf die lange Ausstattungsliste blickt, die ein Mercedes-Benz bereits ab Werk mitbekam, wird klar, dass man mit einem W211 nicht nur den Mercedes-Nimbus, sondern tatsächlich auch eine Menge Auto bekommt.“

Mercedes-Extras serienmäßig

Schier endlos liest sich die Tabelle bemerkenswerter Features, die Mercedes-Benz seiner E-Klasse mit auf dem Weg gab: Leichtmetallfelgen, Klarglashalogenscheinwerfer mit Projektionstechnik, Fahrlichtassistent, ABS, ESP, Sensotronic Brake Control, Thermatic (Klimatisierungsautomatik mit Motorrestwärmenutzung), Audio-System mit CD und Telefontastatur, Multifunktionslenkrad, Kombiinstrument mit Rechner, elektrisch verstellbare Sitze, fünf Kopfstützen (im Fond sogar elektrisch versenkbar), Tempomat, elektrisch beheizte und verstellbare Außenspiegel, wärmedämmendes Glas, Regensensor, Servolenkung, Zentralverriegelung mit Wegfahrsperre, und, und, und...

Mercedes setzt auf Sicherheit

Eine ausgeklügelte Konstruktion bescherte dem Mercedes-Benz Bestnoten in allen Crashtests. Darüber hinaus bürgten Seitenaufprallschutz, Drei-Punkt-Gurte und Kopfstützen auf allen Plätzen sowie Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Windowbags rundum für ein Optimum an passiver Sicherheit. In Verbindung mit den elektronischen Assistenten wartete der Mercedes mit einem Sicherheitspaket auf, dass in seiner Klasse führend war und selbst gemessen an heutigen Kriterien immer noch absolut top ist.

Vieles spricht für einen gebrauchten Mercedes W211

Es gibt also genug gute Gründe, sich für einen Mercedes W211 zu entscheiden. So wie es Oleg Schäfer tat, als er 2006 einen gepflegten E270 CDI des Baujahrs 2004 erwarb. „Der Mercedes hatte nicht viel Kilometer gelaufen, verfügte über den Fünfzylinder Commonrail-Diesel und ist in Cubanit-Silber lackiert. Die Farbe ist klassisch, sieht an der E-Klasse gut aus und ist dennoch nicht so häufig im Straßenbild präsent wie das Brilliantsilber-Topping “, begründet Oleg seine wohlüberlegte Kaufentscheidung.

Beste Aussichten für Mercedes-Fahrer dank Panorama-Glasdach

Außerdem kann der Gebrauchte das zweiteilige Panorama-Glasdach vorweisen. Last but not least bringt der Mercedes W211 die von Oleg persönlich favorisierte Avantgarde-Ausstattung mit. Diese Modell-Variante ist die begehrteste der drei Ausstattungs-Angebote (Classic, Elegance und Avantgarde) von Mercedes. Mit Recht, denn die höchste und zudem sportlicher ausgelegte Option „Avantgarde“ hat innen wie außen Etliches zu bieten.

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Avantgarde plus AMG

Im Avantgarde-Gewand kommt der W211 dank umgestalteter Front (Stoßfänger, Kühlergrill mit fünf Lamellen) und dem ebenso straffer wie tiefer abgerichteten Fahrwerk spürbar dynamischer daher. „Alles in allem finde ich das Erscheinungsbild der E-Klasse mit Avantgarde-Ausstattung okay, aber hier und da noch nicht sportlich genug“, erläutert der 33jährige die Beweggründe für das verordnete Optik-Update im imageträchtiger AMG-Style.

Der E63 AMG lässt grüßen

Olegs E-Klasse trumpft daher mit dem Frontstoßfänger des Sportpakets AMG auf. Selbigem entstammt auch die Abrisskante am Heck. Den Karosserieabschluss modellierte Oleg außerdem mithilfe einer AMG-Heckschürze um. In Verbindung mit der applizierten Mopf-Bremsleuchte, den Mopf-Rückleuchten und der Vierrohr-Auspuffanlage kommt sein W211 dem Erscheinungsbild eines E63 AMG ziemlich nah. AMG-Signets am Heck und auf der Haube runden den Look stimmig ab.

Schwarze Applikationen setzen beim Mercedes Akzente

Um die sportliche Ausstrahlung zusätzlich zu steigern, wurden der Kühlergrill, die Lüftungsgitter der Motorhaube, die Außenspiegel, die Chromleisten der Kennzeichenmulde und die AMG-Abrisskante in Schwarz lackiert. Die schwarz lasierten Blinkleuchten der Außenspiegel und die ebenso getönte dritte Bremsleuchte harmonieren mit den abgedunkelten Applikationen. Ferner beorderte Oleg das vordere Kennzeichen eine Etage tiefer. Die Maßnahme bringt die stilistische Schönheit der Frontschürze besser zu Geltung und lenkt zugleich das Augenmerk auf die Gittereinsätze des Stoßfängers.

Tieferlegung und 245er Bereifung bescheren der E-Klasse ein starkes Standing

Wie das große Vorbild so rollt auch Olegs Mercedes W211 auf Doppelspeichen-Rädern. Allerdings ist seine Felge Bestandteil des Mercedes-Sportpakets – und wirkt daher nicht so kompromisslos gierig wie das deutlich luftigere AMG-Rundstück. Schön ist es allemal und steht dem silbrig glänzenden Mercedes dank seiner Hochglanzverdichtung perfekt zu Gesicht. Bestückt sind die Felgen mit 245/40er Hankook-Reifen. Durch Verwendung von H&R-Federn (minus 40/40 mm) taucht die Rad-Reifen Kombination attraktiv in die Gehäuse ein.

Mit der Avantgarde-Innenausstattung bietet Mercedes noch mehr Extras

Ein Blick ins Innere verrät, dass Oleg mit der Avantgarde-Ausstattung eine gute Entscheidung traf. Denn die Avantgarde-Variante des Mercedes W211 kann bereits Dekore in Vogelaugenahorn, Aluminium-Applikationen und Teilleder-Sitze vorweisen. Oleg gönnte seiner E-Klasse (und sich natürlich auch!) ein ergänzendes Sportpaket mit Pedalerie, Fußstütze und Fußmatten. Zudem blicken seine Augen nunmehr auf eine Carbon-Tachoblende, die ursprünglich für einen Mercedes-Benz CLK 63 AMG Black Series gedacht waren.

Der Fünfzylinder-Diesel des Mercedes blieb technisch unverändert

Bei allem sportlichen Schein: Unter der Haube gibt sich der Mercedes-Fan mit den 177 PS seines 2,7-Liter-Fünfzylinders zufrieden. Für besseren Sound und beeindruckendere Optik überarbeitete er allerdings das Abgassystem mit der bereits erwähnten Vierrohr-Auspuffanlage im AMG-Look. Als weitere technische Änderung wäre noch der Einsatz eines sogenannten Sprint-Boosters (Modifizierung der elektronischen Steuerung des Gaspedals) zu erwähnen. In den Schrauber-Foren ist das Echo ob der Wirksamkeit eines solchen Boosters geteilt. Für Oleg spricht dennoch eine zügigere Gasanahme für das Update.

Trotz individuellem Look bleibt der W211 ein typischer Mercedes

Das der Mercedes Benz E 270 CDI ein bildhübsches Automobil ist, steht indes außerhalb jeder Diskussion. Denn mit seinem W211 hat Oleg Schäfer ein rundum gelungenes Projekt auf die Räder gestellt. Das markante Facelift des Mercedes zeugt von automobiler Agilität und von der Persönlichkeit seines Piloten, ohne die charakteristische Formsprache der E-Klasse zu verwischen. „So gefällt mir das“, freut sich Oleg Schäfer über das Resultat seiner Bemühungen um mehr Individualität, Sportstyle und Fahrdynamik. Und vielen anderen Mercedes-Fans gewiss auch...

Mercedes-Fans Facts

Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz E-Klasse 270 CDI (W211)

Baujahr: 2004

Motor: Fünfzylinder-Reihenmotor, Commonrail-Diesel, Hubraum; 2685 ccm, Auspuff im AMG-Look mit vier Endrohren, Leistung: 177 PS

Kraftübertragung: Fünfgang-Automatik

Räder: Original Mercedes-Benz Doppelspeichenrad (Sportpaket), in 9 x 18 ET38, hochglanzverdichtet

Reifen: Hankook „Ventus F1“ 245/40-ZR18 vo/hi

Fahrwerk: H&R-Federn, minus 40/40 mm

Bremsen: Serie

Karosserie: AMG-Stoßfänger und Abrisskante des AMG-Sportpakets, Heckstoßfänger im E63-Look, Kühlergrill, Lüftungsgitter der Motorhaube, Außenspiegel, Chromleisten der Kennzeichenmulde und die AMG-Abrisskante in Schwarz lackiert, Mopf-Rückleuchten, Mopf-Bremsleuchte, Blinker in den Spiegeln und dritte Bremsleuchte schwarz lasiert, vorderes Kennzeichen tiefer versetzt, AMG-Motorhauben-Emblem

Innenraum: Avantgarde-Ausstattung, Sportpaket mit Pedalerie, Fußstütze und Fußmatten, Carbon-Tachoblende (CLK 63 AMG Black Series), Mopf-Parts: Schaltknauf und Schaltkulisse

ICE: Serie

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6 Kommentare

  • Der weiße Riese

    Der weiße Riese

    Meine Frage ist gibt es Probleme bei dem Kennzeichen vorne ? Hat der Wagen dadurch Leistungsverluste ?? Lg bekommt er weniger Luft ?
  • Martini

    Martini

    Ein sehr schöner Wagen. Hast du nur AMG-Endrohre an deine Auspuffanlage machen lassen oder eine komplett neue Auspuffanlage montieren lassen? Habe ebenfalls einen Diesel würde sehr gerne ebenfalls 2x2 Endrohre an meinen Wagen ranmachen lassen. Gruß
  • Dome

    Dome

    Am meisten stören tut mich das Nummernschild im Gitter, das sieht an dieser Stelle total deplaziert aus. Ansonsten finde ich die Felgen etwas zu schlicht und zu klein für dein Fahrzeug. Ich würde mind. 19" Felgen verbauen, AMG Seitenschweller nachrrüsten und ihn ne Ecke tiefer legen ;-)
  • HanSchopp

    HanSchopp

    Super Ansätze mit dabei. Allerdings würde ich noch die ganzen Chromzierteile schwarz machen damit es einheitlich ist. (Sprich mit dem Grill, schwarzer Chromleiste am Heckdeckel, etc.) Ansonsten gut umgesetzt. :)
  • LukasA250e

    LukasA250e

    Weder die Felgen noch die Abrisskante am Heckdeckel, geschweige denn der schwarze Grill passen zum gesamten. Entweder ganz oder gar nicht, oder wird der wagen noch "weiterentwickelt"? Gruß Christoph
  • Anonymous

    Anonymous

    Sieht (zwar) gut aus ! Jedoch frag ich mich warum er keine AMG Teile benutzt hat. Mal hat er AMG teile benutzt mal nicht .... Bei mir fährt ein 350er in silber rum, jedesmal wenn ich den sehe denke ich das wäre ein E 63 AMG . Der besitzer hat die komplette Aussenhaut des E 63 AMG gekauft . Jeder hat einen anderen geschmack ,mir selbst gefällt der 350er besser jedoch sieht deiner auch geil aus.

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