Mercedes-Benz A-Klasse: Umbau zum Camper

Ungewöhnliche Modifikation des W168 zum Fernreisemobil

Mercedes-Benz A-Klasse: Umbau zum Camper: Ungewöhnliche Modifikation des W168 zum Fernreisemobil
Erstellt am 3. August 2015

Fahr wohin du willst – und der gute Stern auf allen Straßen ist immer dabei. Für Camper, Reisemobil-Begeisterte und WoMo-Enthusiasten gibt es viele Traumwagen mit Stern auf Rädern zum Beispiel auf Basis von Sprinter oder V-Klasse. Und wenn das Wunschobjekt im Showroom eines Reisemobil-Hersteller einmal nicht zu finden sein oder wenn das Reisebudget ein kleineres sein sollte? Dann muss man nicht einen anderen Urlaub machen, sondern nur das Wort des großen Dichters Goethe beherzigen: Gewusst wie!

 

Mercedes-Fans.de-Leser Carsten Schmidt zeigt, wie man sogar aus einer A-Klasse W168 einen passabel komfortablen Camper machen kann. Umgebaut zum 1-Personen-Fernreisemobil wurde der A140 Baujahr 2000 vom Fahrzeugbesitzer selbst, einem Arbeitskollegen von Carsten Schmidt, mit dem er zusammen im Daimler Logistikcenter Hannover schafft. Und das ist die Geschichte, die er zu dem nalles andere als alltäglichen A140-Umbau erzählt:Mein Kollege wollte sich im Januar 2015 einen Gebrauchtwagen zulegen. Zufällig fiel die Wahl auf einen A 140, Baujahr 2000, mit Einzelsitzen hinten. An einen Umbau zum „Wohnmobil“ wurde zu diesem Zeitpunkt noch kein Gedanke verschwendet.“

Die Fundamente stimmen 

Da im Herbst dieses Jahres ein Kroatienurlaub ansteht und mein Kollege eher der Typ „Rucksacktourist“ ist, wurde erstmals der Gedanke an einen Umbau ins Auge gefasst.Da traf es sich natürlich schon einmal gut, dass die hinteren Stühle sowie der Beifahrersitz problemlos ausgebaut werden können und auf diese Weise eine ebene Fläche im Fonds entsteht. Nach einer mehrwöchigen Planungsphase (Zeichnungen, Maß nehmen und Materialüberlegungen, welche Details werden benötigt), ging es dann ans Werk.“

"Immer, wenn Zeit an den Wocheneden vorhanden war, wurde diese in den Innenausbau investiert. Das Untergestell für die Liegefläche wurde aus Kanthölzern und Tischbeinen aus dem Baumarkt gefertigt. Die klappbare Liegefläche bestehen aus Multiplexplatten. Klappbar deshalb, damit beim Fahren genug Platz vorhanden bleibt. „Die zusammengeklappte Liegefläche wird durch ein stabiles Stecksystem zusammengehalten, so dass hier während der Fahrt alles fest verankert ist und die Holzplatten beispielsweise nicht auf den Schalthebel fallen können.“

Wie man sich im Benz bettet, so liegt man 

Um bequem im Mercedes A140 nächtigen zu können, wurde ein Standardmatraze auf Mercedes-A-Klasse-Maß gebracht. Die weiche Unterlage ist zusammenklappbar und so problemlos im Fahrzeug zu verstauen. Des Weiteren finden sich im A-Klasse Camper ein Sonnensegel, ein Gaskocher, sowie ein Wasserkanister mit Handdusche sowie eine eingebaute Kühlbox und Gepäcknetze unter dem Dachhimmel an Bord. Das Sonnensegel wird an der Oberkante der Hecköffnung befestigt und über ein Stangen- und Seilsystem gespannt. Wie auf den Bildern zu sehen, müssen dabei die Hinterräder auf dem Spannsystem abgestellt werden, um die Spannung herzustellen. “

Auch ein Kleiderständer ist in dem Mercedes A140 drin

Darüber hinaus wurden ein Klappstuhl installiert und ein kleiner klappbarer Tisch extra für den anstehenden Urlaub angefertigt. Zwei Rankgitter und ein Teil eines kleinen Wäscheständers wurden im Kofferraum als Garderobe eingebaut. Weitere Ablageflächen und Möglichkeiten befinden sich unter der Bettkonstruktion. Sämtliche Einbauten werden übrigens durch Spanngurte, Gepäckgummis und Kabelbindern gehalten, so dass alle Installationen ohne großen Aufwand wieder entfernt werden können. So kann der Urlaub los- und der Mercedes A140 auf große Fahrt gehen.“ (Fotos: Carsten Schmidt)

16 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Benz A-Klasse: Umbau zum Camper: Ungewöhnliche Modifikation des W168 zum Fernreisemobil #01 #02

 

 

1 Kommentar

  • egide aus belgien

    Egide aus belgien

    Gratuliere,mit klein Budget sehr Viel gemacht !

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community