Mercedes-Fan Heiko Kirch weiß, was er an seinem Mercedes C200 hat. Doch nicht nur er lobt die unverwüstliche Solidität der frühen C-Klasse, welche den W202 legendär machte. Denn ganz generell genießt die alte C-Klasse aufgrund ihrer geringen Störanfälligkeit und großen Solidität bei Mercedes-Freunden einen sehr guten Ruf. Und wenn der konditionsstarke Mittel-Klasse-Wagen dann auch noch so sportlich wie Heiko Kirchs Limousine daherkommt, gehen selbstverständlich beide Daumen hoch.
Zuverlässiger Mercedes W202
Der heute 41jährige Heiko Kirch erwarb den Mercedes C200 Sport bereits im Jahr 1999. Seitdem sind wir unzertrennlich", ergreift der Chemikant das Wort. Denn bekanntlich bereitet der zuverlässige W202 technisch kaum Probleme. Insofern sind pannenfreie Autofahrten nahezu garantiert. Eingedenk dieser beruhigende Gewissheit bleibt man natürlich gern zusammen, lautet die einleuchtende Begründung des Mercedes-Fans.
Eine gute Wahl: die Mercedes C-Klasse
Viele Schrauber mögen den W202 überdies, da der Mercedes noch über bewährt-handfeste Automobiltechnologie verfügt. Der Anteil an computergesteuerter Elektronik ist vergleichsweise gering und ermöglicht somit noch preisgünstige Do-it-Yourself-Reparaturen.
Taxifahrer schwärmen von den hohen Laufleistungen des Mercedes
Ganz allgemein rühmen auch ausgewiesene Auto-Experten gern die Robustheit der alten C-Klasse. Vor allem Taxifahrer geraten noch heute ins Schwärmen ob der sprichwörtlichen Unkaputtbarkeit des Mercedes. Antrieb und Fahrwerk bürgen für höchste Kilometerleistungen. Heiko Kirch steht mit seiner Wertschätzung, die er dem W202 entgegenbringt, also offenkundig nicht allein.
Modifikationen individualisieren den Mercedes
Bei allem Lob, das Heiko Kirch seinem mit guten Tugenden reich gesegneten Mercedes W202 zollt: Ein bisschen Abwechslung kann gewiss nicht schaden, um eine gut eingefahrene Zweier-Beziehung etwas aufzupeppen. Im Falle von Heiko Kirchs Mercedes geschah dies durch eine sportive Aufwertung von Optik und Fahrdynamik der C-Klasse.
Sportive Visitenkarte
Den Front-Look des Mercedes werten ein Avantgarde-Grill und getönte US-Scheinwerfer nebst schwarzen Blinkern und Standlicht auf. Die genannten Akzente korrespondieren harmonisch mit den Applikationen im Carbon-Look wie sie zum Beispiel an den verkleideten B-Säulen zu bewundern sind.
Der Mercedes nimmt ein gutes Ende
Heckseitig weiß der Mercedes mit einer Rieger-Heckscheibenblende und einem AMG-Flipspoiler zu gefallen. Darüber hinaus bewirken die nachgerüsteten LED-Rückleuchten eine spürbare Verjüngung des Erscheinungsbildes. Ferner künden die 78-mm-Edelstahl-Endrohre der ab Kat montierten Fox-Abgasanlage optisch wie akustisch vom sportiven Charakter des Mercedes C200.
Verbreitete Kotflügel für ein starkes Erscheinungsbild
Die vorderen Kotflügel wurden jeweils um 20 mm geweitet. Die Verbreiterung lässt den Mercedes kraftvoller erscheinen und unterstreicht die sportliche Ausstrahlung, lobt Heiko Kirch die Image steigernde Wirkung der verbreiterten Gehäuse.
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RH-Räder mit Glanz und Gloria
Freilich wollen solch geräumigen Radhäuser auch erst einmal gefüllt sein. Selbiger Herausforderung stellen sich die mit 215/45er Falken-Reifen gesattelten RH-Rädern (8,5 x 17 vo/hi) mit sichtbaren Erfolg. Dabei kommen ihnen die rundum aufgesteckten Spurplatten wirkungsvoll zur Hilfe. Die polierten Felgensterne bringen überdies eine willkommene Dosis Glanz und Gloria in das Outfit des Mercedes der Baureihe W202.
KAW-Federn legen den Mercedes tiefer
Außerdem profitiert die Präsenz des in einem noblen Almadinrot-Metallic lackierten Mercedes C200 natürlich von der Tieferlegung der Karosserie um satte 65/55 mm mithilfe der nachgerüsteten KAW-Federn. Die originale Lackierung gefällt mir ausnehmend gut, sagt Heiko Kirch. Sie fällt auf und wirkt dennoch nicht zu aufdringlich. Deshalb werde ich daran auch nichts ändern", bekräftigt der Mercedes-Fan.
Optischer Feinschliff für den hohen Motor
Handlungsbedarf sah der passionierte Hobby-Schrauber, der bei der IG www.mercedes-freunde.de aktiv ist, hingegen im Motorraum. Zwar blieb für den 2,0-Liter-Vierzylinder (136 PS) technisch alles beim Alten, aber in optischen Belangen mauserte sich das Aggregat zum faszinierenden Prachtstück.
Der Mercedes läuft in der Spitze 220 km/h
Etliche lackierte Kunststoffteile, polierte Parts und verchromte Anbauteile verleihen dem Motorraum nämlich eine ganz neue visuelle Qualität. Da kommt jedes mal so richtig Freude auf, wenn ich die Motorhaube öffne, zeigt sich Heiko Kirch mit dem Resultat überaus zufrieden. Für ein PS-Tuning sieht der Hesse indes keine Veranlassung. "Der Mercedes läuft absolut rund und ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h ausreichend flott unterwegs. Insofern muss hier nun wirklich nichts modifiziert werden. Außerdem habe ich es nicht eilig. Dafür genieße ich die Fahrten am Volant meines Mercedes viel zu sehr, lautet das Statement von Heiko Kirch.
Groß und gut: das Interieur der Mercedes C-Klasse
Ein Blick in die Kabine verrät, warum sich Heiko Kirch nur allzu gerne etwas Zeit damit lässt, sein Fahrziel zu erreichen. Denn das Interieur des Mercedes verwöhnt Fahrer und Insassen mit einem großzügigen Raumangebot und einem unnachahmlich gemütlichen Ambiente. Typisch C-Klasse eben. Hier fühlt man sich auf Anhieb richtig wohl.
Leder und Alcantara werten die Kabine auf
Die edle Ausstattung aus eigens angefertigten Bezügen (schwarzes Mercedes-Leder und graues Alcantara) steigert natürlich noch den Wohlfühl-Faktor der Kabine. Für den sportlichen Kick sorgen das 34er Raid-Lenkrad, die AMG-Pedalerie und der Schaltknauf mit Chrom-Kulisse. Zahlreiche Chromparts und Blenden in Carbon-Optik geben dem Interieur den reizvollen Rest.
Lautsprecher für "bässeren" Sound
Ganz zu schweigen von den vier Monitoren, die in den Sonnenblenden und den Kopfstützen platziert sind! Womit wir beim reichhaltig bestückten Incar-Entertainment wären. Angesteuert über eine Audivox-Headunit und von einer Audiosystem-Endstufe verstärkt, produzieren Lautsprecher von Audiosystem vorne und hinten im Zusammenklang mit den vier Audiovox-Kickbässen und dem 30er Mac-Audio-Woofer einen voluminösen Raumklang.
Ein ausgebauter Kofferraum komplettiert den Mercedes
Ein weiterer Monitor diesmal aber in 20-Zoll befindet sich im ausgebauten Kofferraum. Alu-Riffelbleche betonen den Technik-Appeal des Mercedes. Und auch hier bürgen in Carbon-Look drapierte Kunststoffteile für den stilistischen Feinschliff. So kann es im Wesentlichen bleiben, findet Heiko Kirch, der sich augenblicklich allenfalls vorstellen könnte, das Räderwerk zu wechseln. Doch mal sehen, was die Zukunft bringt, sinniert der Mercedes-Fan. Schließlich werde ich den Mercedes ja noch eine Weile behalten. Insofern fällt mir bestimmt noch das Eine oder Andere ein.
Text & Fotos: Frank Ebeling
Mercedes-Fans Facts
Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz C200 (W202)
Baujahr: 1994
Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Hubraum: 1998 ccm, Leistung: 136 PS, Kunststoffteile lackiert, Motor poliert und von unten lackiert, zahlreiche Anbauteile verchromt, Fox-Edelstahl-Abgasanlage ab Kat mit 2 x 78-mm-Endrohren
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Bremsen: Serie
Räder: RH-Technic (Stern poliert), 8,5 x 17 vo/hi
Reifen: Falken 215/45-17 vo/hi
Fahrwerk: KAW-Federn (minus 65/55 mm), Distanzscheiben rundum: 2 x 35 mm vorne und 2 x 45 mm hinten
Karosserie: Avantgarde-Grill, AMG-Flipspoiler, Rieger-Heckscheibenblende, getönte US-Scheinwerfer mit schwarzen Blinkern und Standlicht, Kotflügel je 20 mm verbreitert
Innenraum: 34er Raid-Sportlenkrad, AMG-Pedalerie, Sport-Schaltknauf mit Chrom-Schaltrahmen, Lederausstattung (schwarzes MB-Leder und graues Alcantara),
ICE: Audiovox-Headunit mit Monitor, Endstufe und Lautsprecher vo/hi von Audiosystem, 4 x Audiosystem-Kickbässe, Mac-Audio-Subwoofer, Monitore in den Sonnenblenden und den Kopfstützen
35 Bilder Fotostrecke | Mercedes W202: Da weiß man, was man hat: 94er C-Klasse im Sportdress
2 Kommentare
DB4E
15. Dezember 2020 02:42 (vor über 3 Jahren)
Lthaler
27. April 2013 14:09 (vor über 11 Jahren)
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