Mit wenig Aufwand viel bewirken! Wenn die Basis stimmt – wie dies beim Mercedes Benz CLK Cabriolet der Baureihe A208 ganz ohne Zweifel der Fall ist - dann braucht es meist nur noch einiger gezielter Veränderungen, um ein ohnehin großartiges Auto zum herausragenden Car-Cruiser zu veredeln. Zur Bestätigung dieser These fährt der A208 von Stefan Staudinger mit leuchtend rotem Beispiel voraus.

Schön ab Werk: der Mercedes CLK

Während andere noch in der Werkstatt schrauben, sitzt Stefan Staudinger bereits hinterm Steuer und gondelt in seinem eleganten Mercedes Cabriolet genußvoll durch die Gegend. „Man kann auch ohne unzählige Werkstattstunden ein eindrucksvolles Benz-Projekt auf die Räder stellen“, sagt der Mercedes-Fan. „Wichtig ist eben, dass die Voraussetzungen stimmen. Und diese sind mit dem A208 in jedem Fall gegeben.

Der A208 beweist Stil

Diesbezüglich hat Stefan Staudinger bereits beim Autokauf vor fünf Jahren mit dem Mercedes A208 eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Denn das bildhübsch linierte Cabriolet hat es schon ab Werk enorm an sich. Da braucht es nicht unbedingt noch zusätzliche Anbauteile, um beim umstehenden Publikum gut anzukommen. Denn auch ohne ergänzende Aero-Parts zeugt der offenherzige Benz von ganz viel Stil.

Die Formsprache des Mercedes bleibt unverändert

Schon bei seinem Erscheinen im Jahr 1997 (Coupé) bzw. 1998 (Cabriolet) sorgte der CLK für große Beachtung bei Fachjournalisten und Mercedes-Fans. Kein Wunder! Denn mit seiner rundherum gelungenen Formgebung bannt sich der Mercedes wohlgefällig auf jede Netzhaut.

In seiner Liga darf sich der Mercedes CLK gewiß zu den formal gelungensten Cabriolets zählen. „Der Hingucker-Effekt lässt sich aber noch steigern, ergreift Stefan Staudinger das Wort. Ein Blick auf seinen Mercedes A208 bestätigt: Der Mann spricht aus Erfahrung.

Eyecatcher der Extraklasse

Im September 2006 gekauft, machte Stefan Staudinger sich im folgenden Winter daran, den Mercedes zwar sanft, aber dennoch prägnant zu verändern. „Wichtig war mir, die Formsprache des Mercedes nicht zu verfremden. Denn meines Erachtens ist der CLK der Baureihe A208 eigentlich ein rundherum gelungenes Modell.“ Tja, wer könnte auch einem Blick in die vier schönen Augen des CLK widerstehen? Noch hübscher kommt die Stilistik zweifelsohne durch die von der Kennzeichenaufnahme gereinigte Front zur Geltung.

Rot & rassig

Schon beim Kauf seines Mercedes achtete Stefan Staudinger bereits auf eine gewisse äußerliche Auffälligkeit. Im effektvollen Magmarot lackiert, hebt sich sein CLK mühelos und weithin sichtbar vom üblichen grauen Einerlei ab. Zusätzlich aufgetragene Klarlackschichten bringen den Mercedes sogar noch glänzender zur Geltung. Wie man sieht, stammen hochemotionale Automobile mit südländischem Flair nicht immer nur aus Maranello. Auch ein clever gedresster Mercedes bewegt die Gemüter und beschleunigt den Puls sportbegeisterter Automobilsten.

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Räder von MEC-Design bringen Glanz in die CLK-Präsenz

Vollends zur Schönheit putzt sich der Mercedes dank seiner strahlenden Leichtmetallfelgen heraus. 18-zöllige MEC-Räder steigern nämlich spürbar den sportiven Nimbus. Zugleich harmoniert ihr prunkvolles Finish ausgezeichnet mit dem feurigen Magmarot der Karosserie.

Breite Reifen stellen den Mercedes satt auf die Straße

Breite Niederquerschnittreifen von Dunlop bereichern die Inszenierung des Mercedes um eine massig-muskulöse Note. An der Vorderachse bringen es die Pneus auf die stattlichen Abmessungen von 245/35. Die hinteren Gehäuse haben Reifen in den Dimensionen 265/35 zu beherbergen.

Der Mercedes geht in die Knie

Ein Bilstein-Fahrwerk komplettiert das sportive Setup. Durch die Tieferlegung um 70/50 mm gewinnt die sanft gecleante Karosserie automatisch an Sensationalität. Der Bruch mit den Sehgewohnheiten verleiht dem Body des Mercedes eben ganz neue Perspektiven – und im Zuge dessen auch eine neue optische Qualität.

Serien-Power befeuert den CLK

Unter der Haube säuselt der originale Vierzylindermotor mit Kompressor-Aufladung. „Ein sehr gutes Aggregat“, lobt Stefan Staudinger die Vorzüge des anzugstarken Treibsatzes, den er ob dieses Lobes daher im Originalzustand beließ. Allerdings beschert die Eisenmann-Abgasanlage dem CLK nun einen hörbar heiseren Sound. Ansonsten gilt für Stefan Staudinger: "Cruisen statt Rasen“. Schneller ans Ziel zu gelangen, hieße ja auch, dem Mercedes früher als nötig wieder entsteigen zu müssen. Und wer wollte das schon? Stefan Staudinger jedenfalls nicht!

Attraktive Accessoires für den Innenraum

In Ergänzung zu ihrem ansprechenden Design kann die Kabine mit einer eleganten Lederausstattung aufwarten. Und durch das Raid-Lenkrad wird das sportliche Temperament des Mercedes mit den Händen regelrecht greifbar. Weiterhin werten diverse Carbon-Parts die Innenarchitektur des CLK auf.



Für den guten Ton bürgen Jehnert-Doorboards und der Phoenix-Gold-Woofer. Zwei Eton-Endstufen versetzen die Kalotten tüchtig in Schwung. Als Headunit dient ein Clarion-Tuner mit integriertem Bildschirm und Navigationssystem.

Weniger ist mehr

Weitere Änderungen sind – vorerst jedenfalls – nicht geplant. „Der Mercedes sieht gut aus und fällt auf. Da braucht es eigentlich keine weiteren Modifikationen“, weiß Stefan Staudinger um die effektvolle Wirkung seines Mercedes-Benz CLK der Baureihe A208. Tja, manchmal ist weniger tatsächlich mehr.



Text: Frank Ebeling

Fotos: Marcus Berger

29 Bilder vom Mercedes CLK Cabrio in der Galerie

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Mercedes-Fans Facts

Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz CLK (A208)

Baujahr: 2000

Motor: Vierzylindermotor mit Kompressor, Eisenmann-Abgasanlage mit ovalem Endrohr

Kraftübertragung: Fünfgang-Schaltgetriebe

Räder: MEC-Design, 10 x 18 vorne und 11,5 x 18 hinten

Reifen: Dunlop, 245/35-18 vorne und 265/35-18 hinten

Fahrwerk: Bilstein, minus 70/50 mm

Bremsen: Serie

Karosserie: Vordere Nummernschildaufnahme gecleant, Signets an Heckklappe entfernt, Klarlackschichten auf originalem Magmarot

Innenraum: Lederausstattung, Raid-Lenkrad, Carbon-Parts

Car-Hifi: Clarion-Headunit, Jehnert-Doorboards, Phoenix-Gold-Woofer, 2 x Eton-Endstufen

29 Bilder Fotostrecke | Offene Beziehung: Mercedes Benz CLK : Für Stefan Staudinger ist sein 2000er Mercedes Cabriolet (A208)eine Herzensangelegenheit #01 #02