Achtung am Carfreitag

NRW-Justizminister droht Rasern mit Wegnahme der Autos

Achtung am Carfreitag: NRW-Justizminister droht Rasern mit Wegnahme der Autos
Erstellt am 29. März 2018

Am Karfreitag oder auch Carfreitag wie der Freitag vor Ostern in der fahraktiven Autoszene auch genannt wird, wird vielerorts der Beginn der Tuner-Saison eingeläutet. Das ist okay, solange man sich an die Verkehrsregeln hält. Weil es aber in der Vergangenheit am Carfreitag auch mitunter zu drastischen Geschwindigkeitsüberschreitungen und illegalen Straßenrennen gekommen ist, kündigen die Ordnungsbehören harte Maßnahmen an. NRW-Justizminister Peter Biesenbach beispielsweise droht in diesem Jahr allen, die sich am Carfreitag zum Rasen verabreden wollen, mit der vollen Härte des Gesetzes. "Wir bestrafen nicht nur die selbst ernannten Rennfahrer, sondern beschlagnahmen auch deren Autos als Tatmittel. Die versteigern wir dann. Der Erlös fließt in die Staatskasse", sagte Biesenbach der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Donnerstagsausgaben). Das gelte selbst dann, "wenn das Auto dem Fahrer nicht gehört, sondern er es sich für das Rennen von einem Dritten geliehen hat", so Biesenbach. Die Behörden würden, wo immer es möglich sei, auch die Preisgelder und Trophäen der Raser einkassieren. Laut Biesenbach werden Polizei und Justiz in diesem Jahr konsequent gegen Raser vorgehen. "Wer glaubt, dass er in unseren Innenstädten Rennen fahren darf, der sollte schon einmal anfangen, für ein Fahrrad zu sparen", sagte der Minister. (Bild: Polizei Bayern, Newsquelle WAZ)


Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

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