Beim Samstags-Rennen des ADAC GT Masters in Spielberg konnten die Teams von Mercedes-AMG Motorsport Customer Racing wieder sehr gute Ergebnisse einfahren. Zwar verpasste man denkbar knapp das Podium, konnte mit den Rängen 4, 5 und 6 aber viele Punkte sammeln.
Qualifying mit guten Ergebnissen
Nachdem am Test-Donnerstag und am Freitag in Spielberg bestes Wetter mit strahlendem Sonnenschein herrschte, überraschte Petrus die Beteiligten in der Nacht zum Samstag mit kräftigen Regenfällen. Zwar hörte der Regen noch vor dem morgendlichen Qualifying auf, aber die Streckenbedingungen waren alles andere als einfach. GT Masters Rookie und DTM-Leader Lucas Auer, der bei diesem Rennen den in der WEC beschäftigten Mücke-Stammpiloten Stefan Mücke in seinem "Pink Panther" vertrat, ließ sich aber nicht beeindrucken und stellte den BWT-AMG auf den zweiten Startplatz. Kaum schlechter löste Zakspeed-Pilot Luca Stolz seine Aufgabe mit Rang 6. Ihm folgte auf Rang 8 Indy Dontje in der MANN-FILTER Mamba.
Patrick Assenheimer mit Verkehr auf Startplatz 12
Patrick Assenheimer im AutoArenA Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport hatte leider mit viel Verkehr und den Reifen zu kämpfen. Rang 12 ist war angesichts dessen zwar nicht schlecht, allerdings hätten seine besten Sektoren zusammengerechnet locker für ein Top 5 Ergebnis gereicht. Noch schlechter lief es für den Zakspeed-Junioren Nicolai Sylvest, der einfach keine Abstimmung fand und nur auf Startplatz 23 landete.
Auer und Asch stark!
Beim fliegenden Start behielt Lucas Auer die Nerven und konnte seinen zweiten Platz zunächst verteidigen. Dahinter fanden viele Positionskämpfe statt, bei denen Dontje und Stolz einige Plätze gutmachen konnten. Patrick Assenheimer steckte im Mittelfeld fest und lieferte sich harte Positionskämpfe. Bis zum Pflicht-Stopp zogen alle ihre Bahnen. Als Lucas Auer auf Rang zwei liegend an Partner Sebastian Asch übergab, verlor das Mücke-Team leider einen Rang. In der Folge geriet Asch noch unter Druck vom starken Schnitzer-BMW und musste ihn schließlich ziehen lassen.
Mamba bissig, aber (zu) schnell!
Die MANN-FILTER Mamba hingegen konnte mit einem schnellen Stopp das Zakspeed-Auto überholen und auf Platz vier zurück auf die Strecke gehen. Leider war dieser Stopp am Ende zu schnell. Weil man die vorgeschriebene Mindeststandzeit um den Wimpernschlag von 0,4 Sekunden unterschritt, musste man zu einer Durchfahrtstrafe an die Box und war raus aus dem Kampf um gute Positionen. Marvin Kirchhöfer konnte zwar noch die fünftschnellste Rundenzeit hinknallen, mehr als Rang 13 war am Ende aber nicht drin.
Tolles Ergebnis für den AutoArenA-AMG und das Duo Assenheimer/Götz!
Viel besser lief die zweite Rennhälfte dagegen für das Schwesterauto von HTP Motorsport, den AutoArenA AMG. Maximilian Götz konnte sich in die Punkteränge vorarbeiten. Durch Positionskämpfe vor ihm schloss er auf die vor ihm fahrenden Piloten auf und schnappte sich noch den einen oder anderen. Auf Rang sechs liegend lieferte er sich in der Folge einen sehenswerten Zweikampf mit Zakspeed-Pilot Luca Ludwig, der seinerseits den Mücke-Fahrer Sebastian Asch angriff. Nach mehrmaligen leichten Berührungen beendete eine Safetycar-Phase wegen eines stehen gebliebenen Lamborghini diesen Kampf und auch das Rennen. Mit dem 6. Platz konnten Patrick Assenheimer und Maximilian Götz nach dem durchwachsenen Saisonauftakt wieder ein sehr gutes Ergebnis einfahren und wertvolle Punkte sammeln. Das gilt natürlich auch für die viertplatzierten Mücke-Piloten und die fünftplatzierte Zakspeed-Crew. Die beiden Lucas (Ludwig und Stolz) von Zakspeed liegen mit 36 Punkten auf Meisterschafts-Rang 7, Mücke-Pilot Sebastian Asch auf Rang 9 mit 24 Punkten. Die Mamba-Piloten Dontje und Kirchhöfer rangieren mit 21 Punkten auf Platz 10, während das Duo Assenheimer/Götz mit 16 Zählern auf dem 14. Platz liegen.
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Bereits morgen geht es in die nächste Runde. Nach dem frühen Qualifying um 8.30 Uhr startet um 13.15 Uhr das Sonntagsrennen. Live zu sehen bei Sport1.
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