Auslieferungsstopp und Rückruf von Mercedes-AMG-Modellen

Medienbericht: Verkaufsdirektoren wurden angewiesen, bestimmte AMG-Modelle nicht mehr an Kunden auszuliefern.

Auslieferungsstopp und Rückruf von Mercedes-AMG-Modellen: Medienbericht: Verkaufsdirektoren wurden angewiesen, bestimmte AMG-Modelle nicht mehr an Kunden auszuliefern.
Erstellt am 7. Januar 2021

Neues Jahr - neues Unglück: Au Backe, das Jahr 2021 fängt für Mercedes-AMG und viele Käufer von bestimmten fabrikneuen Mercedes-AMG-Fahrzeugen unerfreulich an. Einem Bericht von Business Insider zufolge, habe der Daimler nämlich die Auslieferung bestimmter Mercedes-AMG-Modelle gestoppt - fem Vernehmen nach soll es sich um verschiedene Mercedes-AMG-43-Modelle handeln. In der Folge sei geplant, weltweit 20.000 Fahrzeuge (davon rund 10.000 Einheiten, die in Deutschland gemeldet sind) zurückzurufen. Aus einer internen E-Mail an Mercedes-Benz-Verkaufsdirektoren und -Verkaufsleiter, die Business Insider vorliege, zitiert das Magazin wie folgt: „Wir weisen Sie an, die betroffenen Fahrzeuge nicht an Kunden auszuliefern bis eine entsprechende Abhilfe in den Servicebetrieben verfügbar ist.“

Fehlerhafte Programmierung des Ottopartikelfilters soll schuld sein

Was ist der Grund für diese regide Maßnahme des Daimlers? Der Otto-Partikelfilter (OPF) bei den betroffenen Fahrzeugen soll fehlerhaft programmiert sein, heißt es in dem Bericht. Der Otto-Partikelfilter reduziert die Emission von feinen Rußpartikeln und ist wesentliches Element, um die Grenzwerte der neuesten Schadstoffnormen sicher einzuhalten. Aufgrund seiner fehlerhaften Konfiguration würden die notwendigen Temperaturen im OPF nicht erreicht werden, dies es braucht, um den Rußabbrand zu gewährleisten. Und das hat Folgen, die offenbar nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Weil die betroffenen Fahrzeuge nämlich mehr Kraftstoff (0,2 Liter) und Kohlendioxid (1 Gramm) verbrauchen, entsprechen sie nicht mehr dem zertifizierten Stand. Das KBA sei vom Daimler bereist informiert worden. Per Software-Update soll sich der Mangel beheben lassen. Betroffene Kunden werden vom Daimler angeschrieben und in die Werkstatt gebeten. (News Quelle: Business Insider)

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