Britische Attacke auf S-Klasse-Premiere-Freude?

Oh my goodness! Einen Tag vor der S-Klasse debütiert der neue Rolls Royce Ghost

Britische Attacke auf S-Klasse-Premiere-Freude?: Oh my goodness! Einen Tag vor der S-Klasse debütiert der neue Rolls Royce Ghost
Erstellt am 1. September 2020

Seit dem Jahr 2000 gehört der Automobilbauer Rolls Royce zu BMW. Laut eigenem Bekunden sieht man sich als „Der exklusivste Hersteller von Luxusautomobilen weltweit“. Das lassen wir mal so hingestellt. Aber wer so viel Niveau und Klasse hat wie behauptet, müsste eigentlich auch gönne könne, oder? Worauf wir mit dem Gesagten hinauswollen: auf die Premiere des neuen neuen Rolls Royce Ghost am Vortag der Premiere der Mercedes-Benz S-Klasse.

Typisch brytisch? Der Rolls Royce Ghost verzichtet auf ein Mega-Pad auf der Mittelkonsole und beschränkt sich auf ein digitales Armaturenbrett.

Will das britische Luxusauto dem neuen deutschen Superstar nicht gerade nach der feinen englischen Art etwa die Schau stehlen? Falls das die Intention des heutigen Debüts des Ghost II gewesen sein sollte, dann hat man das Ziel wohl verfehlt, denn so intelligent und digital wie die neue S-Klasse ist, schickt Rolls Royce seinen neuen Ghost nicht ins Rennen um die besser betuchte Kundschaft. Der Ghost, der von der Preislage her, ja auch mehr im Maybach-Bereich angesiedelt ist, bringt als „aufregende“ technische Features Allradantrieb, Allradlenkung und elektrisch öffene Türen mit. Digitale Instrumente hat zwar jetzt auch er, doch im Großen und Ganzen setzen die Macher des neuen Ghost auf die bewährten Rolls-Royce-Stärken wie Komfort und Stattlichkeit.

 

Bei einem Vergleich der technischen Innovationen würde der neue Ghost gegenüber der neuen S-Klasse ganz klar den Kürzeren ziehen. Das Zeug und die inneren Werte, um der S-Klasse die Schau zu stehlen besitzt er de facto nicht.


Autor: Mathias Ebeling

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