Nach der gestern öffentlich bekannt gemachten Gewinnwarnung
Abschaltsoftware: Es braut sich was zusammen - KBA ordnet amtlichen Rückruf an
Update Dieselaffäre bei Daimler: KBA ordnet aktuell Zwangsrückruf für 60.000 GLK an - möglicherweise können über 700.000 Fahrzeuge betroffen sein
(es ist die dritte innerhalb von nur neun Monaten) ist jedermann klar, dass der Daimler mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen hat. Absatzkrise und Sparprogramm sowie der Umstand, dass die Auswirkungen des Dieselskanadals den Daimler jetzt mit dem kürzlich amtlich angeordenten Rückruf von 60.000 GLK-Einheiten einen Bereich erreichen, der auf der Sturmwarnungskala angesiedelt ist, rütteln den Konzern ordentlich durch. Dass der Stern in diesen Tagen schwerer gebeutelt zu werden scheint, ist nicht zuletzt für die vielen tausend Mitarbeiter eine Bürde, die auch sie - auf die eine oder andere Weise - werden tragen müssen. Stichwort Sparprogramm. Die gute Nachricht für sie ist, dass der offenbar unerbittliche Zwang zur Kostensenkung in der Breite keine Jobs beim Daimler kosten soll. Wie die Stuttgart Nachrichten HIER berichten, steht ein aktives Personalabbauprogramm derzeit nämlich nicht zur Disposition. Im Klartext: Die Jobs beim Daimler sind sicher. Zumindest in vielen Bereichen. Diesbezüglich traf die Konzernleitung mit dem Gesamtbetriebsrat jetzt eine Vereinbarung, die rückwirkend zum 1. Juni gilt. Allerdings bezieht sie sich die Jobgarantie lediglich auf rund 60 000 Mitarbeiter in den indirekten Bereichen (Logistik, Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung). Sie gelte nicht für den Bereich Produktion.
Autor: Mathias Ebeling
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