Den Behauptungen der „Wirtschaftswoche“, wonach bei der Mercedes-Benz C-Klasse angeblich ein Konstruktionsfehler vorliegt, tritt die Daimler AG mit Entschiedenheit durch eine Gegendarstellung entgegen. Es folgt die Daimler Erklärung im Wortlaut:
"Auch die Aussage, unsere Dieselfahrzeuge seien absichtlich so konzipiert, dass die Stickoxidreinigung im Normalbetrieb über weite Strecken nicht funktioniere, ist schlicht falsch.
Die Basis für die Interpretationen der „Wirtschaftswoche“ wird nicht näher erläutert. Der aktuelle Bericht der niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung TNO (TNO 2016 R10083), der seit 9. März öffentlich zugänglich ist, enthält jedenfalls keine der erwähnten Aussagen.
Fakt ist, dass die AdBlue Eindosierung im jeweiligen Motorbetriebspunkt optimal auf die NOx-Reduzierung abgestimmt ist. Eine weitergehende NOx-Reduzierung durch eine Erhöhung der AdBlue Dosierung ist technisch nicht möglich, da es sonst zu einem unerwünschten Austritt von Ammoniakgas als Reaktionsprodukt kommen würde. Im Bedarfsfall wäre die AdBlue-Nachfüllung für den Kunden über eine einfach zugängliche Öffnung ohne Hilfe eines Servicebetriebs an der Tankstelle möglich. Das Tankvolumen steht in keinem Zusammenhang mit der eingespritzen AdBlue Menge und damit auch nicht mit den Emissionen."
Daimler-Sprecher Jörg Howe: „Es ist enttäuschend, dass die Wirtschaftswoche Fakten, die wir ihr rechtzeitig zur Verfügung gestellt haben, schlicht ignoriert und die Sachlage völlig falsch darstellt. Das hat aus meiner Sicht mit professionellem Journalimus und objektiver Berichterstattung nichts mehr zu tun.“
1 Kommentar
Snuki
24. März 2016 13:43 (vor über 8 Jahren)
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