Motorsport-Freunde kennen das: Dunlop ist auf fast allen Rennstrecken zuhause. Die Reifeningenieure sind gern gesehene, oft auch sehnlichst erwartete Gäste und Helfer in der Boxengasse. Seit mehr als einem Jahrhundert hält der amerikanische Reifenhersteller engen Kontakt zum Sport. 1971 begann die Zusammen mit AMG, der heutigen Marke für Leistungsfahrzeuge von Mercedes-Benz. Es begann mit der „Roten Sau“, einer S-Klasse mit 6,3-Liter-Motor, die damals am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilnahm. Seit dem vergangenen Jahr kooperiert Dunlop mit der AMG Driving Academy als deren offizieller Reifenpartner.
Im Rahmen der AMG Driving Academy können Teilnehmer mit dem Mercedes-Benz A 45 AMG, dem CLA 45 AMG, dem C 63 AMG und dem aktuellen Supersportwagen Mercedes-AMG GT S nicht nur ihre Fähigkeiten auf der Rennstrecke erproben, sondern auch gleich die Eigenschaften der Dunlop-Reifen erfahren. Wie das funktionieren kann, erlebten jetzt die Teilnehmer eines eintägigen Workshops auf dem Hockenheimring.
Hochleistungsreifen werden heute für spezielle Hochleistungsfahrzeuge entwickelt, damit ihre Fähigkeiten zu denen des Sportwagens passen. Die Reifen, die Dunlop speziell für AMG-Fahrzeuge entwickelt hat, tragen auf ihrer Flanke den Namenszusatz „MO“ oder „MO1“. Für den Mercedes-AMG A 45 entwickelte Dunlop eine Ultra-High-Performance-Version (UHP) des Dunlop Sport Maxx RT (RT für Race Technology) in der Dimension 235/35 R 19 91 Y XL MO. Eine spezielle Karkassenkonstruktion mit Aramidverstärkungen sorgt für maximalen Grip und gutes Handling. Davon konnten sich die Teilnehmer auf einem Handlingkurs mit dem A 45 und dem Sport Maxx überzeugen.
Auch für den Mercedes-AMG C 63 und dessen T-Modell hat Dunlop die Freigabe für die Erstausrüstung. Für die optimale Balance zwischen Vorder- und Hinterachse wird eine Mischung mit einem hohen Anteil an Füllstoffen, Harzen und speziellen Polymeren verwendet. Die Vorderachs-Reifen sind mit 93Y, die Hinterachs-Reifen mit 98Y gekennzeichnet. Auf der äußeren Schulter des Reifens sorgen große, steife Profilblöcke für einen größeren Kontaktbereich in Kurven und damit für hohe Kurvengeschwindigkeiten.
Doch es geht bei diesen Reifen nicht nur um die Fähigkeiten auf der Rundstrecke, sondern auch um gute Fahreigenschaften bei trockener und nasser Fahrbahn im Alltag. Gegen Aquaplaning helfen die vier zentralen Rillen und eine große Anzahl nach außen führender Drainagekanäle. Die jüngsten Produkte der Sport-Maxx-Familie zeigen außerdem bessere Werte beim Rollwiderstand. Auf der Grand-Prix-Strecke ermöglichen die Sportmaxx dem C-63-Piloten, die Hinterachse im Zaum zu halten und früher aufs Gas zu gehen.
Für die 350 Exemplare der Final Edition des Mercedes SLS AMG GT entwickelte Dunlop in enger Abstimmung mit den Afalterbachern von AMG eine eigene Dimension. Auf der Vorderachse kommt der Sport Maxx Race als 265/35 ZR 19 (98Y) XL, auf der Hinterachse der 295/30 ZR 20 (101Y) XL zum Einsatz. Diese Reifen verbessern Lenkverhalten und Grip-Niveau des 591 PS starken Supersportlers. Auch die C 63 AMG Black Series in der Ausstattung AMG Track Package werden mit diesem Sport Maxx Race, allerdings in den Dimensionen 255/35 ZR 19 (96Y) XL vorn und 285/30 ZR 19 (98Y) XL hinten, ausgerüstet. (ampnet/Sm)
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