Formel 1 auf dem Nürburgring

Die Tourenwagen-Legenden fahren im Rahmen der Formel 1 auf dem Nürburgring

Formel 1 auf dem Nürburgring: Die Tourenwagen-Legenden fahren im Rahmen der Formel 1 auf dem Nürburgring
Erstellt am 8. Oktober 2020

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die Tourenwagen Legenden bestreiten am kommenden Wochenende (9. bis 11. Oktober) ihren Saisonhöhepunkt im Rahmen der Formel 1 auf dem Nürburgring.

Die Veranstaltung markiert zudem den letzten Punkt eines außergewöhnlichen Hattricks: Innerhalb von nur vier Wochen werden die kultigen Renntourenwagen der Achtziger- und Neunzigerjahre bei drei hochkarätigen Veranstaltungen auf dem Eifelkurs zu Gast gewesen sein: der DTM, dem ADAC TOTAL 24h-Rennen und schließlich bei der Formel 1 in der Eifel.

 „Wenn mir jemand zu Beginn der Corona-Saison 2020 gesagt hätte, dass wir innerhalb kürzester Zeit drei Veranstaltungen dieses Formats absolvieren würden, hätte ich ihn für verrückt erklärt", sagt Jörg Hatscher, Geschäftsführer der Tourenwagen Legenden GmbH und selber Teilnehmer in der Serie. „Die beiden ersten Stationen waren schon etwas ganz Besonderes. Aber jetzt im Rahmen der Formel 1 zu starten, das ist wirklich legendär. Davon werden wir sicher alle noch unseren Enkeln erzählen."

27 spektakuläre Tourenwagen sind auf dem Nürburgring mit von der Partie. Der älteste ist der Fiat Ritmo von Nico Herden – das Original war 1984 in der DTM unterwegs. Das neueste Fahrzeug ist der Renault Williams Laguna von Andre und Björn Wiebe, der in der britischen Tourenwagen Meisterschaft (BTCC) 1997 am Start war. Zwischen diesen beiden Klassikern bilden die Tourenwagen Legenden die Goldene Ära des Tourenwagensports ab. Zu den absoluten Klassikern zählen Audi V8, BMW M3 E30, Ford Sierra Cosworth und Mercedes 190 E 2.5-16 EVO I+II genauso wie die seltenen Exoten Alfa Romeo 33, Nissan Skyline R32 GT-R und Vauxhall Astra GTE. Die Speerspitze bilden die spektakulären Klasse-1-Boliden AMG-Mercedes C-Klasse – unter anderem pilotiert von den DTM-Champions Klaus Ludwig und Kurt Thiim – sowie der Opel Calibra V6 4x4. Nach drei Veranstaltungen führt Gerbert Luttikhuis mit seinem Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II die Meisterschaft an. Der Niederländer feierte vier Klassensiege in sechs Rennen und sammelte insgesamt 110 Punkte. Die Plätz zwei und drei sind fest in dänischer Hand. Leif Christensen (Ford Sierra RS 500 Cosworth) und Kasper Aaskov (Opel Calibra V6 4x4) liegen mit 100 respektive 92 Punkten in Schlagdistanz zum Führenden.

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