Wie die Zeit doch vergeht. Vor 10 Jahren konnte der AMG 6,2-l-V8-Motor M 156 seinen Vorjahreserfolg wiederholen und bei den "International Engine of the Year Awards 2010" erneut in den Klassen "Best Performance Engine" und "Above 4 litres" siegen.
Der Hochdrehzahl-Saugmotor erreichte bei den hochangesehenen "Motoren-Awards" jeweils mit großem Abstand den ersten Platz. Zurecht, denn der intern M 156 genannte AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit 6208 Kubikzentimeter Hubraum leistet zwischen 336 kW (457 PS) und 386 kW (525 PS). Dabei entwickelt das Triebwerk maximal 630 Newtonmeter Drehmoment und kommt in verschiedenen AMG Modellen wie dem C 63 AMG, dem E 63 AMG und dem SL 63 AMG zum Einsatz. Aber nicht nur die Leistungsdaten des M 156 sind ein Meisterwerk, auch der Sound, der hinten aus den Rohren kommt, sorgt bei jedem Fan und Fahrer für Gänsehaut. Ein Meisterstück der Technik.
Wozu der M 156 noch im Stande ist, zeigte er dann in der leistungsstarken Evolution: Das M 159 genannte Triebwerk des Supersportwagens SLS AMG basiert auf dem M 156. Im Flügeltürer leistet der AMG Hochdrehzahl-Saugmotor dann knackige 571 PS. Eine Besonderheit ist auch der C 63 AMG mit Performance Package Plus und einer Höchstleistung von 358 kW (487 PS). Verantwortlich für die Leistungssteigerung ist das gründlich modifizierte Motorinnenleben: Die vom SLS AMG übernommenen Schmiedekolben sorgen zusammen mit neuen Pleueln und einer Leichtbau-Kurbelwelle für eine Gewichtsersparnis von drei Kilogramm.
Auch mit kleineren Motoren konnte AMG in den letzten Jahren bei den Awards ordentlich absahnen. Im Jahr 2014 und 2015 schaffte die Performance-Marke mit dem in der A-Klasse A45 verbauten AMG 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor Siege in den Kategorien "New engine" und "1.8-litre to 2-litre".
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