Am nächsten Wochenende geht das ADAC GT Masters in seine vorletzte Runde. Auf dem Sachsenring werden die Saisonläufe 11 und 12 gefahren. Patrick Assenheimer bekommt für dieses Wochenende prominente Unterstützung: den Ex-DTM-Piloten und GT3-Ass Maro Engel!
Nachdem Patrick Assenheimer zusammen mit Raffaele Marciello beim letzten Lauf in Zandvoort endlich der Befreiungsschlag in Form eines zweiten Platzes gelang, greift der Heilbronner nun auf dem Sachsenring weiter an. Ziel ist es, den Aufwärtstrend fortzusetzen und wieder vorne mitzumischen. Dafür bekommt er schlagkräftige Unterstützung aus den AMG-Reihen, denn kein Geringerer als der Ex-DTM-Pilot Maro Engel wird mit ihm zusammen ins Lenkrad des AutoArenA-AMGs greifen.
GT3-Spezialist und MIB
Maro Engel, der unseren Lesern durch viele gemeinsame Aktionen mit Mercedes-Fans.de bekannt sein dürfte, gilt seit Jahren als absoluter GT3-Spezialist. Der schnelle Deutsche, der im Jahr 2015 sogar den GT3-Weltmeistertitel erringen konnte und ein Jahr später die 24h auf dem Nürburgring gewann, kennt den Mercedes-AMG GT3 wie kaum ein zweiter und kann auf die Erfahrung aus unzähligen Rennen auf der ganzen Welt zurück greifen. Aktuell kommt er gerade aus Japan zurück, wo er die 10h von Suzuka im AMG gewann. Der Start auf dem Sachsenring ist für Maro eine Rückkehr ins ADAC GT Masters, in dem er 2014 für ROWE Racing in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 startete.
Patrick Assenheimer freut sich auf seinen neuen Teamkollegen. "Ich freue mich natürlich, mit einem weiteren Profi an den Start gehen zu dürfen. Ich denke, die Strecke kommt dem Mercedes sehr entgegen. Mit Maro zusammen möchte ich gerne an den Erfolg von Zandvoort anknüpfen und direkt wieder punkten. Für mich geht es allerdings nicht nur um einen kurzfristigen Erfolg, ich denke ich kann sehr viel von einem so erfahrenen Mann wie Maro lernen."
Wir haben uns mit Maro Engel über seinen Gaststart unterhalten.
Maro, dein Start im GT Masters kommt überraschend. Was denkst du darüber?
Zunächst einmal freue ich mich sehr, mit Patrick zusammen an den Start zu gehen. Der Sachsenring ist eine fantastische Strecke, eine der schönsten in Deutschland. Er ist zwar sehr herausfordernd, aber war auch in der Vergangenheit immer ein gutes Pflaster für den AMG. Für mich persönlich ist es eine Rückkehr ins GT Masters, wo ich zuletzt 2014 unterwegs war. Auch wenn die Ergebnisse damals nicht optimal waren, hat es sehr viel Spaß gemacht. Jetzt ist das die Chance, da noch etwas gerade zu rücken.
Welche Erwartungen hast du vom Wochenende?
Das Team kommt mit einem sehr guten Ergebnis und starken Leistungen vom letzten Lauf in Zandvoort, wo Patrick und Raffaele auf das Podest fahren konnten. Insofern sind alle top motiviert und guter Dinge. Andererseits wissen wir, dass das ADAC GT Masters eine extrem enge Meisterschaft ist. Ganz wichtig wird es sein, eine freie Runde im Qualifying zu erwischen, vor allem hier am Sachsenring, wo das Überholen sehr schwierig ist.
Bist du schon mal mit Patrick zusammen gefahren und wie schätzt du ihn als Rennfahrer ein?
Nein, es ist das erste Mal, dass wir uns ein Auto teilen. Wir sind aber bereits im selben Team gefahren, nur auf unterschiedlichen Autos. Ich habe ihn aber als sehr netten und umgänglichen Menschen kennen gelernt. Es ist immer sehr angenehm, wenn man sich das Auto mit jemandem teil, mit dem man gut klar kommt. Außerdem hat er ja dieses Jahr schon gezeigt, dass er ein starker Fahrer ist und Top-Ergebnisse auch in einer so hart umkämpften Serie wie dem GT Masters einfahren kann.
Was wird für dich die größte Herausforderung an diesem Wochenende werden?
Ich bin bisher nur einmal mit dem Team HTP Motorsport gefahren. Wir müssen uns schnell aneinander gewöhnen und sehen, dass Patrick und ich ein gemeinsames Setup finden. Die Pirelli-Reifen kenne ich aus anderen Meisterschaften gut, allerdings dürfen sie im ADAC GT Masters nicht vorgewärmt werden. Hier ist ein gutes Reifen-Management wichtig. Es kommt auf die Kleinigkeiten und auch auf ein Quentchen Glück an. Wenn wir das gut hinbekommen, bin ich guter Dinge, ein Wörtchen um die vorderen Platzierungen mitreden zu können.
Wir drücken euch natürlich die Daumen und werden euch vor Ort begleiten. Vielen Dank für das Gespräch!
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