Massiver Job-Kahlschlag befürchtet

Mitarbeiter demonstrieren vor dem Motorenwerk in Berlin-Marienfelde

Massiver Job-Kahlschlag befürchtet: Mitarbeiter demonstrieren vor dem Motorenwerk in Berlin-Marienfelde
Erstellt am 13. November 2020

Im Motorenwerk Berlin-Marienfelde erwartet die Mitarbeiter ein massiver Job-Kahlschlag. 80 % der Arbeitsplätze sollen wegfallen. So soll die Produktion des V6-Dieselmotors eingestellt, und stattdessen Komponenten und Teile für Elektromobilität und Digitalisierung s gefertigt werden. Das hätte die Folge, dass in den kommenden fünf bis zehn Jahren die Belegschaft von jetzt 2.500 Köpfen auf 500 Mitarbeiter sinken könnte.

Eine weitere Personalie in dem "Gefecht" ist nun René Reif, Leiter des Daimler-Werks in Berlin und Hamburg. Reif wechselt vom Stern zum Elektro-Giganten Tesla und angelt sich in der neu-erbauten Gigafabrik eine Topposition. Vielen stellt sich die Frage, warum Reif nach 30 Jahren Tätigkeit bei Mercedes-Benz jetzt zu Tesla wechselt. Der anstehende, radikale Kahlschlag der in Marienfelde droht, lässt aber keine Fragen offen...

Weil es um das Motorenwerk immer düsterer wird, haben sich am Donnerstag 1.200 Mitarbeiter vor dem Werk in Berlin-Marienfelde versammelt und "gegen eine drastische Reduzierung von Arbeitsplätzen protestiert", so berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg. Dabei erwartet die Gewerkschaft vom Vorstand eine Strategie, wie es mit dem Motorenwerk Berlin-Marienfelde in Zukunft weitergehen soll. Für IG-Metall-Geschäftsführer Jan Otte ist Berlin "Innovationshauptstadt. Hier könnte man viele tolle Sachen machen. Und dafür werden wir kämpfen, dafür werden wir eigene Konzepte vorlegen." (Quelle: RBB)

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