Das S-Klasse Coupé sei die schönste Art, Mercedes-Benz S-Klasse zu fahren, sagte einmal schwelgend Daimler-Chef Dieter Zetsche. Gleichwohl stehen die Chancen für das S-Klasse Coupé schlecht, seinen Platz im Mercedes-Benz Portfolio nochfür einen längere Zeitraum zu behaupten. Bruder im Leid ist das S-Klasse Cabriolet. Laut eines Medienberichts werden die Stuttgarter auch an das offene Dreamcar die Axt anlegen und es ersatzlos aus dem Oberliga-Kader streichen.
Derzeit befindet sich bekanntlich eine neue S-Klasse-Generation auf Basis der neuen Heckantriebsplattform MRA II in der Entwicklung. Auf der IAA 2019 wird sie wohl der Weltöffentlichkeit vorgestellt werden. Und wenn sie 2020 auf den Markt kommt, dann nur als Viertürer und mit einer festen Dachkonstruktion. Die aktuellen Modelle Coupé und Cabriolet werden zwar noch den Sprung in die nächste Dekade schaffen - aber es ist nur ein Hüpfer ins kommende Jahrzehnt. Einen neuen Lebenszyklus sollen sie nicht erhalten. Auf der neuen Plattform wird es diese beiden Modelle definitiv nicht mehr geben, schreibt das US-Magazin „Automobile“. Die Gründe kennt man auch: Der Daimler muss sparen. Eine Maßnahme ist, das von manchem als überstreckt empfundene Modell-Portfolio zu straffen und absatzschwache Modelle aus dem Programm zu kicken. Aus der Traum: Nach dem SLC wären das S-Klasse Cabriolet und das S-Klasse Coupé die Kandidaten Nummer 2 und 3, die sich der Stern künftig spart. Offiziell bestätigt hat der Daimler das Ende für diese beiden Modelle allerdings noch nicht.
Autor: Mathias Ebeling
2 Kommentare
Sascha Kellert
28. Februar 2019 19:26 (vor über 5 Jahren)
Pano
27. Februar 2019 16:56 (vor über 5 Jahren)
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