Mercedes-Benz will alle Baureihen elektrifizieren. Bis 2022 will Mercedes-Benz Cars schon mehr als zehn Elektro-Pkw auf den Markt gebracht haben. Dieses Ziel im Blick habend erweitert der Erfinder des Automobils die Kapazitäten für Elektrofahrzeuge in Europa. Das Werk Hambach wird ein kompaktes Elektrofahrzeug von Mercedes-Benz unter der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ fertigen. „Wir haben vor 20 Jahren mit der Einweihung des smart Werks in Hambach ein beispielhaftes deutsch-französisches Projekt gestartet. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und bringen erstmals in unserer über 100-jährigen Geschichte die Produktion von Mercedes-Benz nach Frankreich. Mit dem kompakten EQ-Modell aus Hambach setzen wir unsere Elektro-Offensive fort“, sagt Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter von Mercedes-Benz Cars, nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Élysée-Palast in Paris.
Mit dem smart Standort Hambach verfügt Mercedes-Benz Cars über ein langjähriges Kompetenzzentrum zur Produktion von Elektro-Fahrzeugen: Bereits 2007 hat smart als Pionier der E-Mobilität ein batterieelektrisch betriebenes Fahrzeug auf den Markt
IAA 2017: Premiere für Mercedes-Benz Concept EQA
Elektrisierendes Showcar: Mercedes-Benz Concept EQA
gebracht und produziert seit 2012 elektrische smart in Serie. Aktuell laufen dort mit dem smart EQ fortwo coupé und dem smart EQ fortwo cabrio zwei Elektro-Fahrzeuge vom Band. Die Marke smart ist im ersten Quartal in Deutschland Marktführer unter den vollelektrischen Fahrzeugen. Das smart Werk in Hambach bezieht schon heute den kompletten Strombedarf aus erneuerbaren Energiequellen und ist somit CO2-neutral.
Die Vorbereitungen für das neue Modell - vermutlich handelt es sich um den EQA, der 2017 noch als Showcar-Version auf der IAA 2017 gezeigt worden war - in Hambach starten in Kürze. Die Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro fließen zu verschiedenen Teilen in neue Hallen mit hochmoderner Technologie für den Karosseriebau und Oberflächenbehandlung sowie in das Produkt selbst. Durch die Gesamtinvestition wird zusätzlich die Montage erweitert und die Infrastruktur des Standorts angepasst.
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