Fahrassistenzsysteme liegen immer mehr in der Gunst der Neuwagenkäufer. Dafür verzichten viele Käufer lieber auf ein XXL-Navi, wie eine KÜS-Umfrage ergab. Die wichtigsten Assistenzsysteme sind demnach der Notbremsassistent, Toter-Winkel-Assistent, Suprhalteassistent und Einparkhilfen. Multimediaausstattung wie die Anbindung für Musik, Videos oder Spiele ist im Vergleich weniger gefragt. So sind 65 % aller Befragten der Meinung, dass zu viel technische Innenausstattung und Infotainment beim Fahren ablenkt.
Am unwichtigsten sind laut Umfrage die Parkplatzsuche per App, Alkoholtestsysteme und Verkehrsschildererkennung. Auch bei der Multimediaausstattung dominieren sicherheitsrelevante Systeme. Am wichtigsten ist den Fahrern ein automatisches System, das bei Unfällen Rettungsdienste alarmiert und den Standort übermittelt, gefolgt von internetbasierten Navigationssystemen für sichere Stauumfahrungen. Als ebenfalls wichtig wird die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander angesehen, die der Unfallprävention dienen, beispielsweise Stauendewarner.
Beim Neukauf sind Autofahrer bereit, für Assistenzsysteme einmalig durchschnittlich 900 € zu bezahlen. Komfort-Systeme werden für rund 620 € gekauft, mit 339 € im Durchschnitt für Multimediaausstattung geben die Fahrer am wenigesten aus. Ideen, wie das Anliefern von Paketen in den Fahrzeugkofferaum von Privatfahrzeugen stehen die Befragten kritisch gegeüber. 75 % glauben hier nicht, dass sich dieses Angebot durchsetzen wird.
Quelle: KÜS
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