Neuwagen mit Stern fahren

Mercedes kaufen: Cash, finanzieren oder leasen?

Neuwagen mit Stern fahren: Mercedes kaufen: Cash, finanzieren oder leasen?
Erstellt am 18. Januar 2023

Ob A-Klasse Limousine für etwa 37.600 Euro, EQE SUV für rund 124.000 Euro oder der EQS 450+ mit 360 PS für über 160.000 Euro: Ein Mercedes-Benz hat seinen Preis. Die Bezahlung für das luxuriöse Gut lässt sich auf unterschiedliche Weise realisieren. Je nach Bedarf und finanziellen Ansprüchen sind Barkauf, Finanzierung oder Leasing die richtige Wahl. Aber auch Abos sind möglich. Entscheidungshilfen hier zusammengefasst.

Die Barzahlung: Schnell, einfach und mit satten Rabatten

Wer seinen Mercedes cash zahlen kann, hat viele Vorteile. Das Fahrzeug geht sofort auf die neuen Besitzer über und diese können frei darüber verfügen. Einschränkungen gibt es keine, stattdessen sind zum Teil hohe Rabatte möglich. Schließlich ist die Barzahlung keine Selbstverständlichkeit und auch die Autohäuser freuen sich über eine unkomplizierte Abwicklung.

Barzahler-Rabatte liegen zum Teil bei bis zu 20 Prozent

Auch diejenigen, die den Kaufpreis nicht komplett aus der eigenen Tasche zahlen können oder wollen, müssen auf den Rabatt nicht verzichten. Mit einem Kredit lässt sich die Differenz zwischen Kaufsumme und Erspartem ausgleichen. Je höher der Rabatt und je geringer die Kreditkosten, desto lohnender kann diese Lösung sein. Während der Rabatt Verhandlungssache ist, lassen sich die Kreditkosten durch einen Vergleich mehrerer Kreditangebote minimieren. Im Internet gelingt das mit Hilfe von Vergleichsportalen spielend. Unter den Angeboten ist zum Beispiel der Privatkredit des Vermittlungsunternehmens für Darlehen auxmoney vertreten. Das Fremdkapital zwischen 1.000 und 50.000 Euro kommt hier von institutionellen Anlegern und soll zu fairen Zinsen bereitgestellt werden.

Am Ende zeigt ein Gegenrechnen, ob sich die Kreditaufnahme für den Barzahler-Rabatt lohnt, oder ob womöglich eine alternative Finanzierungsmöglichkeit geeigneter ist.

Die Finanzierung – online, bei Banken oder im Autohaus

Die klassische Finanzierung kann über zweckgebundene Autokredite erfolgen. Bei klassischen Filialbanken ist hierfür meist ein Finanzierungsgespräch nötig und die Vorlage von Bonitätsnachweisen sowie einem gültigen Ausweis. Im Anschluss muss außerdem die Zulassungsbescheinigung nachgereicht werden. Erst, wenn der Kredit vollständig zurückbezahlt wurde, ist der Kreditnehmer der Besitzer des Mercedes.

  • Alternativ zum Autokredit sind auch hier Ratenkredite ohne Zweckbindung eine Alternative.
  • Autokredite haben oft den Vorteil, dass sie günstiger sind, weil die Banken das Auto als Sicherheit betrachten.
  • Kann der Kreditnehmer seiner Tilgungspflicht wegen finanzieller Probleme nicht mehr nachkommen, können die Kreditinstitute das Auto veräußern.
  • Ein weiterer Nachteil an der Zweckbindung ist, dass Banken die Verwendung des Geldes konkret prüfen und Dokumente fordern.
  • Während der Kreditlaufzeit liegt die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) bei der gewählten Bank.

Eine weitere Option zur Finanzierung bieten die Mercedeshändler selbst. Durch Kooperationen mit Banken können auch die Autohändler Finanzierungsangebote über Kredite machen. Diese Lösung punktet mit Komfort, weil sich die Autoverkäufer um die gesamte Abwicklung kümmern. Nachteil: Dieser Service kostet, weshalb Autokredite bei Händlern meistens teurer sind.

Leasing – praktisch, aber mit Fallstricken

Mercedes-Fans, die nicht darauf bestehen, von Beginn an Besitzer ihres Wagens zu sein, sondern am liebsten immer die neusten Modelle fahren möchten, sind mit Leasingangeboten gut beraten. Leasingnehmer zahlen für die Nutzung monatliche Leasingraten über eine vertraglich vereinbarte Laufzeit. Leasingnehmer sind dabei stets die Halter des Fahrzeugs, Besitzer bleibt der Leasinggeber.

Sieht es der Leasingvertrag vor, kann der Leasing-Mercedes am Ende der Laufzeit weiterfinanziert oder gekauft werden. Weil die Abschlussrate nicht selten den Restwert übersteigt, will diese Option gut überlegt sein.

Wichtig:

  • Werden vertraglich geregelte Vereinbarungen wie die Rückgabe in einwandfreiem Zustand und Kilometergrenzen nicht eingehalten, kann auch das Leasing eine teure Finanzierungsvariante sein.
  • Hohe Nachzahlungen haben schon so manchen Leasingnehmer im Nachhinein negativ überrascht.
  • Auch die ungeplante Kündigung eines Leasingvertrags, beispielsweise aufgrund finanzieller Engpässe, ist in der Regel nicht ohne Weiteres möglich.

Tipp: Das Mercedes Abo

Auto-Abos werden immer beliebter. Das hat auch Mercedes erkannt und ein Fahrzeug-Abo für Flexibilitätsliebende Fans geschnürt. Die Abos haben den Vorteil, dass keine langfristige vertragliche Bindung entsteht und Abo-Nehmer relativ flexibel entscheiden können, wann sie von einem Mercedes Gebrauch machen. Die Laufzeit beträgt mindestens sechs Monate und höchstens zwei Jahre.

Doch auch Abos haben aufgrund der Fahrzeugwerte ihren Preis. Ein EQA mit empfohlener Mindestausstattung im Abo kann beispielsweise 1.300 Euro im Monat kosten. In den Paketpreisen sind folgende Posten enthalten:

  • Steuern
  • Versicherung
  • Verschleiß
  • Wartung

Lediglich die Ladekosten kommen hinzu. Details zu den Abomodellen von Mercedes-Benz lassen sich der offiziellen Internetpräsenz des Autobauers entnehmen.

Fazit – alles hat Vor- und Nachteile

Sowohl der Barkauf als auch Kredite, Leasing und Abonnements haben ihre positiven und negativen Aspekte. Letztlich entscheiden die persönlichen Vorlieben in Sachen Besitztum und Flexibilität über die ideale Finanzierung.

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