Während des besonderen Mercedes-Treffens SCHÖNE STERNE am 17./18. September 2016 hat das LWL Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen ganz normal geöffnet und bietet Besuchern und Gästen alle Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen. Dazu gibt es auch ein paar Extras, die einen kleinen Obulus kosten, aber absolut lohnenswert sind. Nachfolgend die Infos, was es so alles zu entdecken gibt und angeboten wird.
Am Samstag, 17. September bietet das LWL-Industriemuseum Henrichshütte um 11:30 Uhr eine Familienführung über das Gelände der Henrichshütte ("an diesem Tag ohne zusätzliche Gebühr")
Am Sonntag, 18. September finden unter dem Motto "Immer wieder sonntags..." - Führungen und Aktionen in der Henrichshütte ("an diesem Tag ohne zusätzliche Gebühr") statt:
- 11.30 Uhr Museumsführung
- 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr Bunkertour
- 14:00 - 17:00 Uhr Schaugießerei (keine Schmiedevorführung)
Diese Sonderausstellungen sind ebenfalls im Angebot:
"Zum Wohl" - Getränke zwischen Kultur und Konsum
Bier für das Ruhrgebiet, Schnaps für Westfalen – was ist dran an den regionalen Vorlieben für spezielle Getränke? Mit zahlreichen Exponaten, Fotos und Dokumenten zeichnet die Schau eine „Landkarte“ der Trinkkultur. Wasser, Schnaps, Bier, Limonade, Milch, Tee und Kaffee – das sind die Getränke, die in den letzten 150 Jahren Westfalen-Lippe prägten. Die Ausstellung beleuchtet soziale Zuschreibungen und Konjunkturen, denen der Konsum unterlag. Passend zum Ausstellungsort geht sie auf die industrielle Produktion von Getränken ein und fragt: Was trank und trinkt Hattingen?
Technophilia - Objekte von Gerhard Hahn
Anlässlich der Eröffnung der historischen Gebläsehalle als Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen präsentiert das LWL-Industriemuseum Objekte aus Keramik und Eisen des Ingenieurs und Künstlers Gerhard Hahn. Seine Arbeiten verknüpfen die in aller Regel getrennten Ebenen menschlichen Schaffens: hier das anonym erzeugte Industrieprodukt, dort das authentische Kunstwerk.
"Schmelzpunkte" - Alexander Calvelli
"Schmelzpunkte" heißt eine neue Ausstellung mit Gemälden des Kölner Künstlers Alexander Calvelli. In einer historischen Halle präsentiert das LWL-Museum rund 150 Gemälde des Künstlers. Darüber hinaus laden einige der Bilder im Außengelände zum direkten Vergleich zwischen dem Motiv und seiner künstlerischen Bearbeitung ein. "Ich male vergängliche Architektur" - mit diesem Satz beschreibt Calvelli sein Werk und verbindet so inhaltlich die nahezu fotorealistische Darstellung von Blumen mit den Motiven der Schwerindustrie. Letztere bilden den Mittelpunkt der Ausstellung. Schmelzpunkte stehen dabei für Transformationsprozesse.
Mit dem Aufzug auf den Hochofen
Auch ohne Führung kann man das einzigartige Gelände des LWL Industriemuseums erkunden. Zahlreiche Wegweiser helfen dabei, die sehenswerten Punkte der ehemaligen Eisenhütte zu finden. Lohnenswert ist auf jeden Fall die Fahrt mit dem Aufzug auf den Hochofen, von dem man eine gute Rundumsicht in das Hattinger Ruhr-Tal hat.
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