Mit fünf Fahrzeugen aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic geht der Erfinder des Automobils an den Start der Oldtimerfahrt Hamburg-Berlin-Klassik 2010 (29. bis 31. Juli). Mercedes-Benz Typ SS (W 06), Mercedes-Benz 300 SL Prototyp (W 194) und Mercedes-Benz 300 SL (W 198), der dreimal vertreten sein wird, definierten zu ihrer Zeit die Spitze sportlichen Automobilbaus und begeistern Automobilisten bis zum heutigen Tag.
Ältester Werks-Mercedes im Starterfeld: Supersport von 1930
Die rund 650 Kilometer lange Strecke der Hamburg-Berlin-Klassik führt durch insgesamt fünf Bundesländer, in diesem Jahr zum ersten Mal auch durch Sachsen-Anhalt. Dort ist die Straße der Romantik ein Teil der Streckenführung. Nach dem Prolog am Donnerstag, dem 29. Juli, in Hamburg, führt die Strecke am Freitag von Hamburg über den Heidepark Soltau zur Autostadt in Wolfsburg. Am Samstag geht es dann von Wolfsburg aus über Tangermünde nach Berlin. Ältester Werks-Mercedes unter den insgesamt 180 Fahrzeugen, die am 29. Juli um 14:00 Uhr zum Prolog der Rallye durch den Hamburger Hafen starten, ist ein Typ SS (Supersport). Der feuerrote Zweisitzer wurde 1930 als Chassis an die damalige Werksvertretung in London ausgeliefert und bekam in England seine attraktive Roadster-Karosserie geschneidert. Der von 1928 bis 1934 nur rund 110-mal gebaute SS galt zu seiner Zeit als schnellster Straßensportwagen der Welt, mit dem werksgetunten Kompressor-Reihensechszylinder sind 190 km/h möglich. Dafür sorgen Im Falle des bei der Fahrt Berlin-Hamburg eingesetzten Exemplars 7,1 Liter Hubraum und eine Leistung von 125 kW/170 PS (ohne) und 165 kW/225 PS (mit zugeschaltetem Kompressor). Mit verkürztem Chassis (SSK und SSKL) gewann er zahlreiche Rennen.
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