Im Frühjahr soll die Elektro-Limousine Mercedes EQS ihre Premiere feiern. Die Bestellfreigabe soll Ende April erteilt werden. Der EQS, so hat es der Daimler immer wieder kommuniziert, soll bei den Oberklasse-Kunden mit Reichweite von 700 km und einer Leistung von rund 500 PS punkten. Ganz klar hat man hier auch die den Käuferkreis im Blick, an den auch Tesla seine vollelektrischen Oberklasse-Fahrzeuge verkaufen will. Tesla will es dem Daimler im vollelektrischen Oberklassesegment freilich nicht gar so leicht machen und präsentiert eine Modellpflege für Model S und Model X, die u.a. mit einer Leistung von bis zu 1.100 PS neue Duftmarken im Segment setzen will. An sich hätte das Model S keine Modellpflege bekommen, sondern wäre von seiner zweiten Generation abgelöst werden. Die hat Tesla-CEO Elon Musk erst einmal gestrichen, um Geld für andere Modelle und neue Technologien zu sparen. So soll eine technische Überarbeitung dafür sorgen, dass das Model S gegen die zunehmend größer werdende Elektrokonkurrenz nicht hinterherfährt.
Das bisherige Performance-Modell ist beim Model S die neue Basisvariante. Zu einem Einstandspreis von 86.990 Euro gibt es Allradantrieb, 663 km Reichweite, 250 km/h Spitze und einen Imagespurt 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Ledersitze, Soundsystem und Luftfederung sind ebenso serienmäßig wie ein neuer horizontaler Bildschirm und auf Wunsch ein offenes Lenkrad wie Knight Rider in seinem KITT. Die beiden Topmodelle Tesla Model S Plaid und Plaid Plus mit drei Elektromotoren kosten mindestens 116.990 bzw. 139.990 Euro und bieten Dank 1.020 / 1.100 PS bis zu 837 km Reichweite und 322 km/h Höchstgeschwindigkeit. Aus dem Stand geht es spektakulären 2,1 Sekunden auf Tempo 100. Die Fahrzeuge Model S und Model X haben im Launch-Modus durch eine verfeinerte Motorsteuerung eine verbesserte Maximalleistung, was sich insbesondere bei der Beschleunigung bemerkbar macht. Ausgeliefert werden die überarbeiteten Model-S-Fahrzeuge im vierten Quartal 2021.
Das große Fahrerassistenzpaket mit „vollem Potenzial für autonomes Fahren“ wie Tesla es verheißungsvoll nennt, kostet stattliche 7.500 Euro Extra. Es soll bei allen Modellen die automatische Fahrt auf Autobahnen von der Ein- bis zur Ausfahrt einschließlich Autobahnkreuzungen und Überholen von langsameren Fahrzeugen ermöglichen. Zudem gibt es einen automatischen Spurwechsel auf der Autobahn, paralleles und rechtwinkliges Einparken sowie automatisches Parken und Herbeirufen des Fahrzeugs. In einem nächsten Schritt stellt Tesla automatisches Fahren innerorts in Aussicht und dass der eigene Tesla einen auf Parkplätzen findet und zu einem fährt - automatisch. Ebenfalls neu: Im Fond ist nunmehr auch ein Entertainmentbildschirm verfügbar.
2 Kommentare
Mercedes-Fans.de
2. Februar 2021 12:26 (vor über 3 Jahren)
Pano
29. Januar 2021 14:14 (vor über 3 Jahren)
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