Ein eingefleischter SLK-Fan war Franz Hartmann bereits seit dem erstmaligen Erscheinen des allseits beliebten Mercedes-Zweisitzers. Sportliche Fahrleistungen und klassische Proportionen in hübscher Verpackung: Für den Piloten eines Mercedes SLK 230 Kompressor war die Auto-Welt daher lange Zeit in schönster Ordnung - bis ihn der AMG-Virus infizierte! „Der SLK ist ein toller Sportwagen. Aber die Top-Modelle aus dem AMG-Stall legen nochmals eine ordentliche Schippe drauf“, befindet der Mercedes-Fan, der sich vor zwei Jahren einen SLK 55 AMG der Baureihe R172 gönnte.
Die Erfolgsgeschichte “SLK“ geht in die dritte Runde
Beim Mercedes SLK 55 AMG der Baureihe R172 handelt es sich bereits um die dritte Generation der dynamischen Roadster-Reihe. Den Anfang markierte 2001 der SLK 32 AMG – den ein V6-Kompressor-Motor mit 3,2 Liter Hubraum befeuert. Ihm folgte 2004 der SLK 55 AMG, der mit einem 360 PS leistenden 5,5-Liter-V8-Motor bestückt ist. 2012 startete die Markteinführung des SLK 55 AMG der Baureihe R172. Der damalige Neuling präsentiert sich in neuem Gewand, offeriert neue Technik-Features und trumpft mit einem nunmehr auf 422 PS erstarkten V8-Saugmotor mächtig auf.
Der Mercedes SLK 55 AMG klingt nach mehr…!
„Ursprünglich fuhr ich einen Mercedes SLK 230 Kompressor der Baureihe R170“, ergreift Franz das Wort. „Und mit diesem Roadster war ich eigentlich auch rundum glücklich und zufrieden. Bei einem Treffen der Mercedes SLK-Gemeinde am Garda-See im Jahr 2014 wurde ich allerdings vom AMG-Fieber gepackt. Denn dort hatten sich auch mehrere SLK 55 AMG eingefunden. Und immer, wenn diese wunderbaren Renner morgens gestartet wurden, hat mich der unnachahmliche V8-Sound wohlig erschauern lassen“, erzählt der Mercedes-Fan.
Unvergesslich gut
„Der besondere Sound und die unnachahmliche Ausstrahlung des Mercedes SLK 55 AMG gingen mir nicht mehr aus dem Kopf“, berichtet Franz weiter.
„Also hielt ich nach einem entsprechenden Exemplar Ausschau. Nach einiger Suche konnte ich mir meinen Traum erfüllen, als ich einen damals zwei Jahre alten Mercedes SLK 55 AMG mit lediglich 9.600 Kilometern Laufleistung erwarb.“
Sportlich und doch sparsam
Der zwischen den Stehwänden nistende V8-Sauger produziert ab Werk eine Leistung von 422 PS bei 6.800 Touren und stellt bei 4.500 U/min ein maximales Drehmoment von satten 540 Newtonmetern zur Verfügung. Doch kann das gierig grummelnde Aggregat dank Zylinderabschaltung im Teillastbereich auch ganz anders – nämlich sehr genügsam sein. Im Vierzylinder-Modus beeindruckt der Roadster dann mit ökonomischem Verbrauchswerten, die man bei einem solch starken Motor bis dato kaum für möglich gehalten hätte.
Der Mercedes SLK 55 AMG lässt aufhorchen
422 Serien-PS sind wahrlich nicht von Pappe. Gleichwohl möchte Franz sich mit dem Werks-Output nicht zufrieden geben und holt per Chiptuning ein weiteres Power-Plus heraus. Mit Hilfe des neu programmierten Steuergeräts schlagen nunmehr 457 PS zu Buche, welche von der klappengesteuerten Abgasanlage mitsamt ihrer nachgerüsteten Väth-Endrohre nachdrücklich zu Gehör gebracht werden.
Starkes Teamwork von Motor und Getriebe
„Jenseits der 2.000 Touren kommt die Akustik des Achtzylinders so richtig schön zur Geltung“ schätzt der 55jährige die Vorzüge der variablen “Klangregelung“ der Abgasführung. Und in Bezug auf Performance und Kraftentfaltung ist der Achtzylinder ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Nicht zuletzt auch wegen der hervorragend abgestimmten Kombination mit dem AMG Speedshift Plus 7G-Tronic Automatik-Getriebe.
Neues Finish – neuer Look!
Bezüglich der Linienführung setzt Franz auf die markante Silhouette des Mercedes SLK 55 AMG. „Front- und Heckschüze mit Diffusor-Einsatz, Seitenschwellerleisten sowie die Abrisskante auf dem Heckdeckel stehen dem Roadster hervorragend“, urteilt der Bayer zufrieden. „Lediglich das Topping wünschte ich mir spürbar sportlicher und sichtlich individueller.“ Daher ordnete Franz eine Folierung in “Canyon Copper Matt“ an.
Sportliches Fahrwerk
Die beachtlichen Potentiale des Mercedes SLK 55 AMG verdeutlicht auch der aktuelle Radsatz bestehend aus 19zölligen Piecha-Felgen (“Phantom“) und Bridgestone “Potenza“-Pneus (225/35 vorne und 255/30 hinten). Ein KW-Gewinde legt den Fahrzeug-Schwerpunkt um 20/30 mm nieder und lässt den muskulösen Roadster auch in optischen Belangen noch athletischer wirken.
Innere Werte
Den Innenraum beließ Franz im Originalzustand. „Die Ausstattung und die Optik kann ich mir nicht besser denken“, zeigt der Mercedes-Fan sich mit Blick auf das Interieur mit seinen emotionalen AMG-Elementen wunschlos glücklich. „Das Einzige, was ich am Mercedes noch ändern würde, sind die Spiegelkappen. Diese sollen schon bald durch Parts aus Echt-Carbon ersetzt werden. Ansonsten habe ich die größte Freude daran, mit dem Auto zu fahren und dabei jeden Kilometer am Lenkrad des Mercedes SLK 55 AMG in vollen Zügen zu genießen.“
Mercedes-Fans Technische Daten
Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz SLK 55 AMG (R172)
Baujahr: 2013
Motor: V8-Motor, Hubraum: 5461 ccm, Chip-Tuning, Leistung: 457 PS, Väth-Endschalldämpfer
Getriebe: AMG Speedshift Plus 7G-Tronic
Bremsen: Original Mercedes SLK 55 AMG
Räder: Piecha “Phantom“, 8,5 x 19 vorne und 9,5 x 19 hinten
Reifen: Bridgestone “Potenza“ 225/35-R19 vorne und 255/30-R19 hinten
Fahrwerk: KW-Gewinde, minus 20/30 mm
Karosserie: Mercedes SLK 55 AMG mit Front- und Heckschürze, Seitenschwellerleisten sowie Abrisskante am Heck, Karosserie foliert in Canyon Copper Matt
Innenraum: Mercedes SLK 55 AMG mit Performance-Lenkrad, Aluminium-Schaltpaddles, Kombi-Instrument mit vier Rundinstrumenten nebst spezifischen Zifferblättern
ICE: Command Online, Harman-Kardon-Endstufe
2 Kommentare
Franz Hartmann
12. November 2017 19:36 (vor über 6 Jahren)
TirolerKarl
10. November 2017 12:10 (vor über 6 Jahren)
Schreibe einen Kommentar