Exklusive W124 Varianten sind die Leidenschaft der "W124CC-Community!" Jetzt aber hat es ein E 200 geschafft, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Er hat weder zwei Türen, noch hat er ein Stoffverdeck. Und von einem Achtzylinder trennt ihn ein halber Motor - mindestens. Nein, Martin Wrobel, der die Community ins Leben gerufen hat, ist über einen Feuerwehr-W124 gestolpert, der nun restauriert werden soll. Lohnt sich das? Macht das Sinn? Wir wissen es nicht, aber wir werden das Projekt begleiten! Doch erst einmal von Beginn an
"Hallo Thomas, Martin Wrobel hier. Hör mal, ich habe einen Feuerwehrwagen für unseren Club gekauft!" So fangen - liebe Leserin und lieber Leser - oft die unglaublichsten Geschichten an. Und vielleicht auch in diesem Fall. Denn der Wille, das Auto restaurieren ist da. Aber jetzt soll Bestandsaufnahme gemacht werden und dann fallen die Entscheidungen, die jeder von uns kennt der Autos liebt. Soll ich restaurieren, oder reparieren. Lohnt es sich? Lack bewahren, oder neu lackieren. Das ganze Programm.
Wir werden jeden Schritt begleiten und hier dokumentieren. Unterstützt werden wir dabei von W124-Spezialist Günter Barth, selbst auch Mitglied im W124CC-Club, der in seiner Werkstatt den Feuerwehr-124 auseinandernimmt.
Hat ein langes Arbeitsleben hinter sich: E 200 Automatik-Triebwerk mit 276.000 km. Aber immerhin scheckheftgepflegt!
Projekt surprise: Keine Ahnung wie es ausgeht - aber wir sind dabei!
Es stimmt wirklich: weder Martin Wrobel, noch Günter Barth (und wir schon mal gar nicht) wissen, wohin das Projekt uns treiben wird. Ob am Ende ein blitzsauberer Feuerwehrwagen die nächste W124CC-Ausfahrt anführt, oder rot-weißer Brösel in der Presse landet, ist zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen.
Wir werden in unserem Online-Magazin berichten und auf unserem facebook-Kanal auch, und vielleicht ist ja auch mal der ein oder andere gute Rat von unseren Lesern gefragt!
2005 aufgespürt, 2010 gekauft: W124 E200 Feuerwehr
Ein Clubkollege aus dem Süden Deutschland hatte den E200 schon 2005 aufgespürt und Martin Wrobel benachrichtigt. Martin war der Ansicht, dass der Club mit einem Feuerwehrwagen, seine Begeisterung für besondere und exklusive 124er gut unterstreichen könne und fasste nach. Doch der Kauf zog sich. Die Gemeinde Freising musste erst einmal Ersatz für das "So.Kfz Feuerwehrfz. Einsatzleitfz. ELF 1" (so die Bezeichnung im Kfz-Brief) beschaffen. Aber seit April 2011 ist Martin nun im Besitz des guten Stücks. Und wundert sich seitdem u.a. über das mysteriöse Wappen.
Hilfe - ist der noch zu retten?
Wir alle kennen das! Was auf Fotos spitzenmäßig ausschaut entpuppt sich beim genauen Hinsehen oft als Baustelle. Hier ist das nicht viel anders. Die 95er Mercedes E-Klasse rostet nicht gerade wenig, hatte einen Unfall, der seinerzeit für 16.000 DM repariert wurde und der Lack stellt Martin Wrobel und Günter Barth vor eine schwere Frage. "Das Rot ist fast völlig ausgebleicht, ob das ein Spezialist wird retten können?"
Das dürfte schwierig werden, denn das Sonnenlicht zieht die roten Farbpigmente regelrecht aus dem Lack, der ergraut und stumpf wird. Oftmals ist da allein durch Abtragen der obersten Lackschicht nichts mehr zu retten!
Fragen wie diese und noch einige andere beschäftigen Günther Barth (links im Bild) und Martin Wrobel jetzt. Und als nächstes wird das Auto zerlegt, um eine Bestandsaufnahme durchzuführen.
Wie es mit dem Feuerwehrauto weitergeht, lesen Sie dann im Teil 2 (auf den wir alle geduldig werden warten müssen!!)! Lassen Sie sich überraschen - wie alle übrigen Beteiligten!
Weitere Autos von W124cc-Clubmitgliedern....
finden Sie hier: W124CC
2 Kommentare
Gernotg
15. April 2011 12:59 (vor über 13 Jahren)
Sterninator
14. April 2011 21:53 (vor über 13 Jahren)
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