Pst, pst, haben Sie schon gehört? AMG feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum. Gut, ab einem bestimmten Alter will man vielleicht gar nicht mehr ans Alter erinnert werden, aber andererseits, welches Garagen-Start-Up wird heute schon ein halbes Jahrhundert alt? Von der Schrauber-Bude zum Think-Tank. Ein bemerkenswerter Weg und bevor das Jubiläumsjahr rum ist und es keiner gemerkt hat, blickt Mercedes-Fans.de zurück auf 50 Jahre Sportwagen aus Affalterbach und präsentiert die Highlights und Meilensteine aus diesem halben Jahrhundert. Wir haben aber auch zusammen mit einigen AMG-Freunden ein paar Exoten hervorgekramt, die man so sicherlich nicht (mehr) mit dem heutigen Unternehmen Mercedes-AMG in Verbindung bringt. Dessen ungeachtet: Alles Gute zum 50. Geburtstag. Mögen noch viele spannende Autos und Themen aus Affalterbach kommen.
Die damaligen Mercedes-Benz Mitarbeiter Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher gründen am 1. Juni 1967 in Burgstall AMG. Anfangs ausschließlich ein Tuning- bezw. Motorsportbetrieb für Fahrzeuge von Mercedes-Benz. A steht für Aufrecht, M für Melcher und G für Großaspach, den Geburtsort Aufrechts. "Ingenieurbüro, Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren“ heißt das in der alten Mühle in Burgstall angesiedelte Unternehmen offiziell.
1976 ist die Alte Mühle zu klein geworden für die Firma, die inzwischen Kunden in aller Welt hat. AMG zieht mit 40 Mitarbeitern nach Affalterbach um.
1996 wird das Werk III in Affalterbach in Betrieb genommen. AMG hat jetzt 400 Mitarbeiter. Im Oktober 1990 unterzeichneten Daimler-Benz und AMG eine Vereinbarung, um intensiver bei Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service von Pkw und Pkw-Teilen zusammenzuarbeiten. AMG wird zum OEM (Original Equipment Manufacturer). AMG-Teile werden nun auch über Mercedes-Niederlassungen vertrieben, was der Marke einen gewaltigen Schub verpasst.
1993 erkennt das Patentamt AMG wegen des hohen Bekanntheitsgrades als Markenzeichen an, in diesem Jahr wird das erste gemeinsam entwickelte AMG Hochleistungs-Fahrzeug präsentiert, der Mercedes-Benz C 36 AMG.
Im Jahr 1999 wird aus der AMG Motorenbau und Entwicklungsgesellschaft mbH die Mercedes-AMG GmbH. 1999 verkauft Hans-Werner Aufrecht die Mehrheit seiner Firmenanteile an Daimler, die Stuttgarter halten mit 51 Prozent der Anteile die Mehrheit. Seit 2005 ist Mercedes-AMG ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Stuttgarter Konzerns.
Heute ist AMG eine 100-prozentige Tochter der Daimler AG und ein enorm wichtiger Imageträger für das Gesamtunternehmen. Mehr als das: AMG ist zugleich auch Innovationsmotor. Und das beschränkt sich nicht nur auf den klassischen Motorenbau sondern gilt auch für die anderen spannenden Themen von Morgen wie z.B. Leichtbau und Elektromobilität.
ab 1967: Aufbau von Mercedes Rennsportwagen
AMG-Special: Albert Pfuhl der erste AMG-Kunde Albert Pfuhl war das erfolgreiche Aushängeschild im Motorsport von AMG und Mercedes-Benz - und vielleicht auch der AMG-Initiator! In den Anfangsjahren beschäftigt sich AMG mit dem Aufbau von Rennsportwagen. Durch Mercedes Vertragsrennfahrer Manfred Schieck lernten Aufrecht und Melcher Mercedes Rallye- und Rennwagen -Fahrer Albert Pfuhl kennen und machten seine 220 SE Heckflosse renntauglich. Da Aufrecht und Melcher noch bei der Daimler-Benz AG in Lohn und Brot standen, wurde an den Autos abends und an den Wochenenden gebastelt.
Aufrecht und Melcher boten Pfuhl eine kostenfreie Leistungssteigerung für einen 300 SE durch den Umbau auf Direkteinspritzung an, wenn er ein Auto besorgen könnte. Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher waren in Untertürkheim ein Rotes Tuch, sie galten bei Daimler als Garagenbastler und hätten von ihrem Arbeitgeber niemals ein Fahrzeug bekommen. Die beiden jungen Wilden wurden zu dieser Zeit von Karl Kling und vor allem von Erich Waxenberger wenig geschätzt.
Böhringers 300 SE Heckflosse: Das erste AMG Fahrzeug
Pfuhl erwarb die 300 SE Heckflosse von Rallye Monte Carlo Sieger Eugen Böhringer für 8.000 DM und Aufrecht und Melcher präparierten die Heckflosse mit der Direkteinspritzung auf 230 PS. Beim ersten Einsatz, dem Hockenheimring 100 Meilen Rennen, gewann Pfuhl gegen die etablierte Konkurrenz, und die anderen Mercedes Rennfahrer interessierten sich für den leistungsstarken Rennwagen. Pfuhl schickte die potentiellen Kunden zu Aufrecht und Melcher ins schwäbische Burgstall. Dort, im Stall der alten Mühle hinter dem Misthaufen von Aufrechts vier Kühen, wurden dann weitere Mercedes Renntourenwagen getunt. Die Nachfrage war nun so groß, dass sich die Arbeiten nicht mehr nur abends und an den Wochenenden bewerkstelligen ließen. Aufrecht und Melcher machten aus dem Tuninghobby ein Geschäft, der erste Expansionsschritt von AMG.
Als Geschäftsgrundlage für AMG war zunächst nur das Frisieren von Mercedes Fahrzeugen für Rennsporteinsätze gedacht, aber schnell kamen viele Kunden mit Straßenfahrzeugen hinzu. Aufrecht und Melcher wuchsen mit ihren Aufgaben, der eine mit geschäftlichem Ehrgeiz - der andere mit geradezu intuitiven Ideen und einem Naturtalent für Motortechnik.
1968-'72: Mercedes-Benz AMG 300 SE/SEL 6.3
Der Mercedes-Benz AMG 300 SEL 6.3, der von 1968- 72 entstand, war vermutlich eine der schnellsten Luxuslimousinen seiner Zeit. Der Kunde hatte bei AMG die Wahl zwischen einem 290 oder 320 PS V8, abgeleitet vom serienmäßigen 6,3-l-V8, den Mercedes aus dem 600er in den SEL gepackt hatte. Die bis zu 70 Mehr-PS katapultierten den AMG 300 SEL 6.3 bis auf 235 km/h. Nicht nur 1968 ein fantastischer Wert. Das Achtzylinder-Triebwerk entwickelte ein maximales Drehmoment von 541 Nm bei 3.500 U/min und war an eine 4-Stufenautomatik gekoppelt. Fahrwerksseitig fielen die Modifikationen vergleichsweise gering aus. Die Karosserie wurde etwas tiefer gelegt und AMG stattete den AMG 300 SEL 6.3 mit strafferen Bilstein-Dämpfern aus. Ein hochinteressantes Auto, dessen Potenzial seine Erbauer schließlich zum Projekt "Rote Sau" ermunterte.
1971: Mercedes 300 SEL 6.8 Rote Sau
Völlig überraschend beendet der Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG mit Hans Heyer und Clemens Schickentanz das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps auf Platz zwei. Der wegen seinem Äußeren (Farbe & Auftritt) schnell den Spitznamen "Rote Sau" genannte Mercedes 300 SEL kam mit einem von 6,3 auf 6,8 Liter aufgebohrten V8 Motor.
1972/1967 Mercedes-Benz 230 (W110)
Im Jahr 1972 drückt AMG den 230er Motor einer 1967er Heckflosse auf 185 PS, senkt das Fahrwerk ab, verändert Bremsen und Stoßdämpfer und scheucht den W110 auf legale 200 km/h.
Mitte 1970er Jahre: 300 SEL Pullman AMG - Rote Sau Umbau
Mitte der 70er Jahre wurde der Wagen von AMG an den französischen Rüstungskonzern Matra verkauft. Dort wurde das Fahrzeug nochmal verlängert, und diente viele Jahre als Reifentest-Fahrzeug für Flugzeugreifen. Ende der 80er wurde der Wagen dann bei Matra/Michelin außer Dienst gestellt und um 1991/92 dann endgültig verschrottet.
1970 Mercedes-Benz 250 AMG (W114)
Einen Wolf im Schafspelz hat AMG mit dem 250/8 (W114) auf die Räder gestellt. Die fast serienmäßige Optik der Limousine lässt nicht auf maximal gesteigerte Leistung von bis 200 PS schließen, die der unter der Motorhaube verbaute 2,8-Liter Sechszylinder-Motor leistet.
1971-1985 Mercedes-Benz SL & SLC (R/C 107)
Von 1971-1985 bot AMG den Freunden des R/C 107 Roadsters und Coupés ein breit gefächertes Programm an Leistungssteigerungen und individuellen Ausstattungen an. Die Motoren-Palette reicht vom hochgepäppelten 2,8-l-Reihensechszylinder mit 210 PS bis hin zum 5,4-l- V8 mit 310 Pferdestärken. Darüberhinaus soll es für gut betuchte Kunden auch die Möglichkeit gegeben haben, den M100-Motor aus dem Mercedes 600, der ja auch in der AMG S-Klasse zum Einsatz kam, ebenfalls im Mercedes SLC zu ordern. Der so umgebaute 350 SLC firmierte als AMG 450 SLC 6.9 und wies 350 PS auf. Interessant an dem gezeigten Beispiel ist nicht nur die damals moderne sogenannte Shadowline, bei der die Chrompartien mattschwarz lackiert wurden. Sondern vor allem auch die ebenfalls mattschwarzen Felgen.
1972 Mercedes-Benz S-Klasse (W116)
1972 hatte Mercedes-Benz eine neue S-Klasse (W116) präsentiert und AMG seinen Standort noch in Großaspach. Klar, dass die Tuner reichlich Mehr-PS im Baukasten-System anboten. Chronologisch betrachtet begann die Aufrüstung der neuen S-Klasse 1972 mit dem AMG 350 SE/SEL. Dem Triebwerk entlockten die AMG-Techniker durch klassische Tuning-Tugenden immerhin 35 PS, was die Leistung auf 235 PS anhob. Leistungsmäßig begann die Palette bereits beim "kleinen" 280 S, dem 20 Mehr-PS eingehaucht wurden. Für diese Leistungskur berechnete AMG 1972 rund 2.900 Mark. 13.225 Mark dagegen musste hinblättern, wer bei AMG das seit 1975 lieferbare Spitzenmodell, den 450 SEL 6.9 umfrisieren ließ. Der schon im Serienmodell verbaute V8 des 600er Mercedes (M100) produzierte nach der Leistungskur 346 PS.
1976 Mercedes-Benz 280 TE (S123)
Die Baureihe W123 sollte zu einem gigantischen Erfolg werden. Über 2,7 Millionen Modelle dieser Baureihe liefen ab 1976 vom Band. Da erstaunt es wenig, dass AMG sein eigenes W123-Programm auf die Straße schickte. Und es ist sicherlich nicht zu hoch gegriffen, wenn wir sagen, dass AMG - damals noch Mercedes Tuner - seinen Anteil daran hat, dass sich leistungsstarke Sport-Kombis heute größter Beliebtheit erfreuen. Beim 280 TE bot AMG drei Leistungsstufen an! Entweder mit 200, 215 oder 230 PS. das machte das T-Modell zum Schnelltransporter, der Handwerker wie Freizeitsportler mit über 200 km/h zum Einsatzort brachte. AMG rüstete abgegebene W123er im Kundenauftrag um. Wer einen 280er mit vollem AMG-Ornat einschließlich der schicken Sternfelgen direkt bei AMG orderte musste mindestens 49.350 DM auf den Tisch blättern, fuhr dann aber einen W123, der sich vom Biedermann zum Brandstifter verwandelt hatte.
1977-1985 Mercedes-Benz AMG 500 CE (C123)
Die Affalterbacher beschäftigten sich damals unter anderem vor allem im Aufspüren von Lücken, die das damalige Mercedes-Produktmanagement offen gelassen hatte. So witterte AMG auch ein Geschäft im - sagen wir ruhig mal - Aufmotzen des honorigen W123 Coupés. Das schön geschwungene Blech konnte nach der Ansicht eines aufrechten Mercedes-Fans ruhig deutlich mehr Leistung vertragen. Der M117-V8 um Haaresbreite konnte "schmatzend" im Vorderwagen versenkt werden. Um dieses kleine Kunststück vollbringen zu können, mussten die AMG-Techniker beispielsweise den Hauptbremszylinder verlegen. Nun passte der Achtzylinder, der mit einen 4-Gang-Schaltgetriebe kombiniert wurde und 276 PS leistete, tatsächlich in den 280 CE! Was dem Mercedes Coupé zu sehr anständigen Sportwagenfahrleistungen verhalf. In 7,4 Sekunden durchbrach ein AMG 500 CE die 100 km/h-Marke und erreichte schließlich 235 km/h Spitze. Spitze aber auch der Preis. Der von 1977-1985 angebotene AMG 500 CE - auch AMG 280 CE 5.0 genannt - kostete 1983 runde 65.500 Mark. Ein normaler 280 CE schlug im gleichen Jahr mit rund 43.000 Mark zu Buche.
1978 Mercedes-Benz 450 SLC AMG
Während die Daimler-Benz AG, den SLC in der Rallye-Weltmeisterschaft einsetzt, geht AMG mit einem Renncoupé auf die Rundstrecke. Hans Werner Aufrecht will mit dem SLC Erfolge in der Tourenwagen-Europameisterschaft gegen Jaguar und Alpina-BMW einfahren. Vorbereitet nach Gruppe-2-Reglement darf das Coupé auf 1225 Kilogramm abspecken. Ursprünglich wiegt ein serienmäßiger 450 SLC rund 1.690 Kilogramm. Nur das gewünschte 5-Gang-Getriebe muss leider draußen bleiben. Der jetzt 375 PS starke Mercedes SLC muss mit einer Dreigang-Automatik antreten. Obwohl das AMG-Renncoupé erst knapp vor dem ersten Saisonlauf der Tourenwagen-EM in Monza/Italien 1978 fertig wird, werden Hans Heyer und Clemens Schickentanz am Ende des Vier-Stunden-Rennens Gesamtdritter. 1980 kommt der 450 SLC AMG beim Debütrennen in Monza/Italien als Zweiter ins Ziel. Beim Großen Preis der Tourenwagen-Europameisterschaft auf dem Nürburgring gelingt dem Fahrerteam Schickentanz/Denzel der von Hans Werner Aufrecht lang ersehnte Sieg beim zugleich letzten Rennen. Für Mampe übrigens war es der letzte Versuch, den in den 50er/60er Jahren sehr geschätzten Cocktail neu zu beleben.
1979 Mercedes AMG 280 GE 5.6 Sport
Zahlreiche G-Modelle wurden seinerzeit von AMG mit Limousinen-Kühlergrills und Scheinwerfern - wie hier vom W126 - "verschönert". Bunte Dekorstreifen an der Flanke und ein Kühlergrill aus dem W123-PKW-Programm? Das Tuning der Achtziger Jahre hatte fraglos einen ganz besonderen Charme. In der Rückschau mag man manchmal darüber schmunzeln, andere dürfen mit Stolz auf ihre Wurzeln blicken. Auch bei dem hier gezeigten AMG 280 GE waren die Affalterbacher Vorreiter. Und das nicht nur bei der Motorisierung. Hinter dem gewöhnungsbedürftigem Grill steckt ein 5,0- oder 5.6-l-V8 aus der S-Klasse. Damit eroberte das G-Modell nicht nur das Gelände, sondern weiteres unbekanntes Terrain - die linke Spur auf der Autobahn. So ein Achtzylinderr-G war zwischen 190 - 200 km/h schnell. Natürlich nicht, ohne dass die AMG-Techniker das Fahrwerk angepasst hatten. Wem die 245 oder 300 PS starken (AM)G-Modelle zu heftig waren, der konnte sich auch mit aufgemöbelten AMG-Versionen des G230 oder einer Sechszylinder-Version des AMG 280 GE zufriedengeben. Das Interieur wurde mit Holz und feinstem Leder ausgestattet wie es bis dato auch eher in der S-Klasse vorzufinden war.
1983-1990 Mercedes-Benz AMG 190 E (W201)
Zwischen 1983 - 1990 verließen die ersten AMG 190 E die heiligen Hallen in Affalterbach. Auch hier vertrauten die AMG-Strategen auf ein kluges Baukastensystem zur Leistungssteigerung, auch wenn der sonst so beliebte Griff zum V8 allein schon aus Platzgründen ausschied! Der AMG 190 E hatte 145 PS aus 2.0 Liter Hubraum, oder 160 PS als AMG 190 E 2.3 aus 2.3 Litern und in der leistungsstärksten Version als AMG 190 E 2.3-16 sogar 205 PS aus dem 2.3-l-Vierzylinder. AMG spendierte optiional noch verbreiterte Kotflügel zum Rundum-Spoiler-Paket. Im Zusammenspiel mit der Tieferlegung, den AMG-Sternfelgen und dem Monochrom-Optik-Paket sah ein AMG 190 E nicht nur sehr sportlich aus, er erreichte Höchstgeschwindigkeiten zwischen 195 und 250 km/h.
1984 Mercedes-Benz 500 SEC AMG (C126)
1984 überrascht AMG seine Kunden mit einem Vierventil-V8 im großen S-Klasse Coupé. Damit reagieren die Affalterbacher insbesondere auf die zahlreichen Wünsche der US-Kunden, die sich ein solches Triebwerk schon lange wünschen: Der neue Motor produziert 340 PS aus unverändert 4.973 ccm Hubraum. Das C126 Coupé beschleunigt in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 259 km/h! Um die sportlichen Ambitionen des AMG Coupés zu unterstreichen, sortierte der AMG 500 SEC mit Vierventil-V8 sein maximales Drehmoment von 457 Nm mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Und wer es ganz besonders sportlich wollte, der konnte sein Coupé auch in der Breitbau-Version wie auf dem historischen Pressebild gezeigt ordern. Preis mindestens 225.000 Mark!
1986: Mercedes-Benz 300 E 5.6 AMG „The Hammer“
Ein Meilenstein gelingt AMG 1986 mit dem 300 E 5.6 AMG: Sein Vierventil-V8 leistet 360 PS und 510 Newtonmeter und katapultiert die Familienkutsche auf 300 km/h Spitzengeschwindigkeit - und macht den 300 E 5.6 AMG zur schnellsten Limousine der Welt! Es ist sozusagen der Startschuss für die heute so populäre Performance-Limousine, die Sportwagen-Fahrleistungen mit perfekter Alltagstauglichkeit verbindet. Amerikanische Fans taufen den mordsmäßigen Viertürer voller Ehrfurcht „The Hammer“.
1988 Mercedes 190 E 2.5-16
Bereits 1986 kann AMG mit dem Mercedes 190 E 2.3-16 zwei DTM-Siege einfahren. 1988 beginnt die offizielle Motorsport-Partnerschaft von Mercedes und AMG. Zwischen 1989 und 1992 dominiert AMG die DTM mit dem 315 bis 330 PS starken 190 2.5-16 Evolution. Klaus Ludwig holt 92 den ersten DTM-Fahrertitel für die Schwaben. Ellen Lohr gewinnt als erste Frau einen DTM-Lauf. Der 190er siegt bis 1993 in insgesamt 50 Rennen.
1989 MB 100 D AMG (BR 631)
Sogar für den Transporter MB 100 D konnten AMG-Spezifikationen bestellt werden. Wachsende Bedeutung kommt auch den Bereichen Accessoires, Zubehör und AMG Ausstattungspaketen zu.
1990 Mercedes-Benz 560 SEL 6.0
Der AMG 560 SEL war eine einzigartige und komfortable Möglichkeit, um alle möglichen Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen. Die Limousine kam mit einer kürzeren Hinterachsübersetzung, stärkeren Bremsen und elektronisch einstellbaren Dämpfern sowie 16-Zoll-Rädern. Es gab von demm 385 PS Boliden weniger als 50 Exemplare weltweit.
1992 Mercedes-Benz 190 E 1.8 /2.3 /2.6
Mercedes-Benz unterstützt die Berliner Bewerbung um die Olympischen Spiele 2000 mit einer auf 180 Exemplare limitierten Sonderedition des 190E - das Sondermodell Berlin 2000, das Unterschriften von zahlreichen Prominenten trägt. Unter der Haube sitzt wahlweise der 1,8 oder 2,3-Liter Motor oder der 3,2 Liter Sechszylinder.
1993 Mercedes-Benz SL 60 AMG
Der SL 60 der Baureihe R129 ist eine echte Rarität. Der 6.0-l-V8 mit 381 PS bringt den Roadster in 5,4 Sekunden auf Tempo 100 - auf dem Papier! In der Realität hat der Ausnahmeathlet 410 PS und knapp 5 Sekunden auf 100. Durch das AMG Styling Paket wurde der Roadster optisch den Kundenwünschen angepasst - auch außergewöhnliche Farbkombinationen waren durchaus möglich.
1993-'95 Mercedes-Benz E60 AMG (W124)
Bei dem Mercedes-Benz E60 AMG handelt es sich um eine ziemlich rare Limousine auf Basis des W124-Modells. Der verbaute 6 l-V8 leistet 381 PS bei 5500 U/min und stellt ein maximales Drehmoment von 580 Nm bei 3750 U/min zur Verfügung. 147 Mal haben die AMG-Spezialisten einen E500 zum E60 AMG umgebaut. Und noch heute ist das Auto der Traum für viele AMG-Fans!
1993 Mercedes-Benz C 36 AMG
Der 1993 vorgestellte Mercedes C 36 AMG war das erste, auf Basis des Kooperationsvertrages zwischen der Daimler-Benz AG und AMG, gemeinsam entwickelte Fahrzeug. Basis war der C 280 (W202) und als Triebwerk kam der M104-Reihensechszylinder ins Spiel. Als der C36 im September 1993 dann die Showrooms adelte, hatten die AMG-Techniker dem Vierventiler aus jetzt 3,6 Liter stramme 280 PS entlockt. Basispreis: 95.450 D-Mark. Sportliche Eleganz prägte den C36, der gemessen am heutigen Auftritt der AMG-Modelle optisch eher recht zurückhaltend auftrat. AMG-Fans erkannten den obligatorisch mit einer Vierstufen-Automatik ausgestatteten C36 nicht nur am kernigen Sound seines Doppelrohrauspuffs, sondern auch an den 17"-AMG-Leichtmetallrädern, dem noch einmal abgesenkten AMG-Sportfahrwerk und an der agressiveren Frontschürze. 1997 stellte sich mit dem C43 der Nachfolger vor. Mit Achtzylinder.
1995-'97 Mercedes-Benz E50 AMG (W210)
1996 /1954 Mercedes-Benz 300 SL AMG (W198)
Dieses 1954er Modell des Flügeltürers ist in einer Kleinserie von nur elf Fahrzeugen gebaut worden. Unter der fast original aussehenden Blechkarosse steckt der originalgetreue Rohrrahmen, aber u.a. auch ein M119 6,0 Liter-V8 mit 380 PS mit Mercedes-Benz W4A Vierstufen-Automatikgetriebe anstelle des originalen Reihensechszylinders. Eine der Veränderungen an dem Flügeltürer, die sofort ins Auge stechen sind die 17-AMG Leichtmetallräder im klassischen Fünf-Speichen-Design. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die elektrisch verstellbaren Außenspiegel. Insgesamt elf 300 SL Modelle wurde von AMG zwischen 1996 und 2009 umgebaut, fünf Fahrzeuge gingen an die königliche Familie von Brunei, die sechs anderen an ausgesuchte AMG Kunden. AMG fertigte acht Coupés und vier Rechtslenker.1997 Mercedes-Benz CLK-GTR
Nach dem Aus der alten DTM im Jahr 1996 fokussiert Mercedes seine Rennsport-Bemühungen auf die FIA-GT-Meisterschaft. In nur 4 Monaten Entwicklungszeit entstand der CLK GTR mit 600 PS starkem Mittelmotor-V12. Mit dem als Vorbild dienenden Mercedes-Coupé CLK hatte der Rennwagen nichts gemein, aber das war in dieser Rennserie auch nicht wichtig. Bereits 1997 gelang der Gewinn der Meisterschaft. Die vom Renn-Reglement geforderten 25 Straßenversionen folgten ab 1998.
1998 Mercedes-Benz CLK GTR Straßenversion
Die Straßenversion des Renn-CLK GTR kommt Carbon-Karosse und 6,9-Liter-V12 mit 631 PS und 731 Newtonmeter. Einige wenige Fahrzeuge werden auch mit dem 664 PS starken 7,3-Liter-V12 gebaut. Im Gegensatz zu den ganz auf den Dynamik und Leistung optimierten Rennwagen wird der Supersportwagen allerdings mit Klimaanlage, Hifi-System und Lederausstattung geliefert. In 3,8 Sekunden beschleunigt der CLK-GTR auf Tempo Hundert und die Vmax liegt bei 320 km/h. Insgesamt entstehen 20 Coupés und fünf Roadster. Die Roaster entstanden bei HWA - dem neuen Unternehmen von Hans Werner Aufrecht.
1999 Mercedes-Benz ML 55 AMG
Mit dem ML 55 AMG auf Basis der seit 1997 als erster deutscher SUV lieferbaren, zunächst nur in den USA produzierten M-Klasse, tritt ab 1999 der erste Power-SUV der Welt auf.
1999-2001 Mercedes-Benz SL73 AMG (R129)
Der Mercedes-Benz SL73 AMG der Baureihe R129 war von 1999 bis 2001 im Programm. Der verbaute Zwölfzylindermotor (M 120) holte aus 7,3-Liter souveräne 525 PS. Der Roadster verfügte über ein maximales Drehmoment von enormen 750 Newtonmetern und beschleunigte in nur 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Die komplette Kraftübertragung inklusive Fünfgang-Automatikgetriebe wurde dem gestiegenen Kraftangebot angepasst. Ein AMG Sportfahrwerk mit adaptivem Dämpfungssystem ADS und 18 Zoll AMG Leichtmetallrädern garantierte perfekte Fahrdynamik. Übrigens: auch nach dem Produktionsstopp des SL73 AMG wurde der AMG 7,3-Liter V12-Motor in der AMG Motorenmanufaktur in Affalterbach weitergebaut, um im italienischen Supersportwagen Pagani Zonda für herausragende Fahrleistungen zu sorgen.
1999 Mercedes-Benz G 55 AMG
1999 widmet sich AMG erneut der G-Klasse. Unter der Hauben steckt zunächst der 5,5-Liter-V8, der 360 PS und 530 Newtonmeter leistet. Über die Jahre bieten die Affalterbacher diverse G55s und G63 und sogar einen G 65 mit 630 PS-V12 an - Ohne Frage, der G als AMG ist der "King of the Hill"! Kein AMG-Modell ist erfolgreicher als das der G-Klasse.
2000 Mercedes-Benz CL55 AMG "F1 Limited Edition"
Nur 55 Exemplare des CL55 AMG in der "F1 Limited Edition" wurden gefertigt. Dezent klebt eine kleine Plakette auf dem nur in Brillantsilber Metallic erhältliche Sonderserie. Der CL 55 AMG "F1 Limited Edition" war weltweit das erste Auto mit Straßenzulassung, das ab Werk mit einer Keramik-Bremsanlage ausgestattet war. Dazu hab es Schalensitze mit schwarz-silbernem Leder, beleuchtete Einstiegsleisten mit "F1 Limited Edition" Schriftzug. Unter der Haube steckte übrigens der normale 360 PS starke 5,4-l-V8-Motor.
2001 Mercedes-Benz SLK 32 AMG
Nach dem C32 AMG folgt der SLK 32 AMG - der R170 baut bekanntlich auf der C-Klasse auf und erhält nun den Motor des C32 AMG. 354 PS machen den SLK 32 zum schnellsten Kompakt-Roadster seiner Zeit. Der 3,2-Liter Sechszylinder mit dem AMG Speedshift und dem AMG Sportfahrwerk sorgen für viel Fahrspaß - aber auch Komfort auf Langstrecken.
2002 Mercedes-Benz CLK 55 AMG
Bei der Vorstellung des neuen CLK der Baureihe 209 ist der CLK 500 das Top-Modell. AMG macht aus dem sportlicher Cruiser mit dem CLK 55 AMG einen Sportwagen, der dank Kompressor-Triebwerk stolze 367 PS leistet und nur 5,2 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt.
2002 Mercedes-Benz C 30 CDI AMG
Bis zu den AMG Sportmodellen war der 2002 vorgestellet C30 CDI AMG der ersten und einzige von AMG aufgebaute Diesel - erhältlich als Limousine, T-Modell und C Sportcoupé. Der 2,7-Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel bildet die Basis für den nun drei Liter Hubraum großen Selbstzünder mit 231 PS und 540 Newtonmeter. Der Diesel nagelt in 6,8 Sekunden auf 100 km/h bei einem Verbrauch von 7,5 Liter/100 km. Nach 2 Jahren wird der C30 CDI wegen geringem Kundeninteresse eingestellt - war nicht nur am Diesel-Sportwagen-Image sondern sicherlich auch am Preis von mindestens 49.590 Euro lag.
2002 Mercedes-Benz A 38 AMG (W168)
Eine A-Klasse der ersten Generation mit zwei Herzen: Je ein 1,9-Liter Vierzylinder mit 125 PS sitzen an der Front und im Heck. Geschaltet über Seilzüge und 2 AKS Getriebe und somit Allradantrieb. Die Vmax liegt bei 280 km/h, Beschleunigung 0-100 km/h in 5,9 Sekunden! Vom A38 gibt es lediglich vier Exemplare.
2004 Mercedes-Benz SL 65 AMG
Der stärkste Serien-Roadster der Welt 2004 heißt SL 65 und hat einen 6,0-Liter-Biturbo-V12 mit 612 PS. Aus Angst um Getriebe und Antriebskomponenten ist das Drehmoment elektronisch auf 1.000 Newtonmeter begrenzt. In 4,5 Sekunden geht der SL-Roadster auf 100 km/h. Der 2004er SL 65 AMG ist das erste einer ganzen Reihe an 65er-AMG-Modellen und später in diversen S-Klassen und in der G-Klasse zu haben.
2004 Mercedes CLK DTM
Der CLK DTM wurde anlässlich der erfolgreichen DTM-Saison 2003 gebaut und basiert auf dem normalen CLK. Allerdings übernimmt die DTM Version einige optische Merkmale, wie man z.B. an den Kotflügelverbreiterungen erkennen kann. Der CLK DTM kommt mit 582 PS, Semislick-Reifen und schafft 320 km/h.
2007 Mercedes-Benz CLK 63 AMG Black Series
"Black Series" sind in Kleinserie hergestellte AMG-Modelle, die soviel "Rennauto" wie nur möglich auf die Straßenmodelle übertragen. Anlässlich des 40. Jubiläums der Marke AMG beschenkten sich die Affalterbacher mit dem neu gegründeten Performance Studio, das fortan für die Black Series Modelle verantwortlich zeichnete. Erstes Produkt war 2007 der CLK 63 AMG Black Series, der dank eines 507 PS starken 6.2-l-V8 Motors in 4,3 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei 300 km/h abgeregelt.
2008 Mercedes SL 65 AMG Black Series
Mit seinen 670 PS holt sich der SL 65 Black Series den Titel des stärksten je gebauten Mercedes-Serienfahrzeugs. In Anbetracht seiner Kraft und der barbarischen Optik (Umbau zum Coupé; fast jedes sichtbare Karosserieteil wurde geändert) scheint der alte Witz, AMG stehe ja eigentlich für „Alles mit Gewalt“, mehr als angebracht. Aber der große alte Mann überzeugt auch fahrdynamisch auf ganzer Linie. Nur 350 Exemplare werden gebaut. Der Preis damals: knapp 330.000 Euro. Bis heute folgen nur zwei weitere Black-Series-Modelle, der C 63 Black Series und der SLS Black Series.
2010 Mercedes-Benz SLS AMG
Der SLS stellt für AMG einen echten Meilenstein dar, ist er doch das erste komplett in Eigenregie entwickelte Auto der Affalterbacher. Der Flügeltürer kommt mit einem 571-PS-V8 und beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h. 2011 folgt der SLS Roadster. Auch eine Elektrovariante ist ab 2013 zu haben. Der SLS Electric Drive hat gleich vier E-Motoren, die zusammen 751 PS leisten. Stärkster SLS ist der Black Series mit 631 PS. Die Produktion endet 2014.
2011 Mercedes-Benz B55 AMG
Die wohl stärkste B-Klasse entstand als Azubi-Projekt unter dem Rastatter Werkleiter Peter Wesp und Andreas Würz, Meister in der technischen Berufsausbildung. Den Antrieb übernimmt ein 388 PS starker 5,5-Liter-V8 mit 530 Newtonmeter Drehmoment, die Kraft wird über eine Siebengang-Automatik an die Hinterachse geleitet. Das Studium der hauseigenen Teilekataloge sowie einschlägiger Tuning- und Ersatzteilkataloge brachte weitere Klarheit für die Vorgehensweise.
2012 Mercedes-Benz A 45 AMG
Mit dem A 45 präsentiert AMG seinen ersten Kompaktsportler. Unter der Haube werkelt ein 360 PS starker Vierzylinder-Turbomotor, der ausschließlich mit Allradantrieb gekoppelt ist. Der immense Schub und der extrem kernige Klang des verhältnismäßig winzigen Motors überzeugen auch Kritiker recht schnell. Es folgen auf gleicher Basis der CLA 45 und der Crossover GLA 45.
2013 Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive
Mit dem neuen SLS AMG Coupé Electric Drive bringt Mercedes-AMG einen lokal emissionsfreien Supersportwagen mit Hightech aus der Formel 1 auf die Straße. Das AMG High-Performance-Fahrzeug Zeiten verfügt über vier Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 552 kW und einem maximalen Drehmoment von 1000 Newtonmetern. Damit avanciert der Flügeltürer zum schnellsten elektrisch angetriebenen Serien-Fahrzeug der Welt: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der SLS AMG Electric Drive in 3,9 Sekunden.
2015 Mercedes-Benz C 450 AMG 4MATIC
Das neue sportliche C-Klasse Modell C 450 AMG 4MATIC schließt die Lücke zwischen Mercedes C400 (333 PS) und Mercedes C63 AMG. Sein 3-Liter-V6-Biturbo leistet 367 PS und beschleunigt die C-Klasse in 4,9 Sekunden von 0-100 km/h. Der C 450 AMG wurde nur ein Jahr angeboten und wurde vom C43 AMG abgelöst.
2015 Mercedes-AMG GT
Der AMG GT ist nach dem SLS AMG die zweite echte AMG-Eigenentwicklung. Nach Jahren mit dem großartigen 6,2-Liter-V8-Sauger erhält der AMG GT einen komplett neuentwickelten 4,0-Liter-Biturbo-V8, anfangs mit 462 oder 510 PS. 2017 folgen der Roadster und die Performance-Variante GT R mit 585 PS und diversen Anleihen am Kundensport-Rennwagen.
2016 Mercedes-AMG C 43 Coupé
Auf dem Genfer Auto Salon 2016 stellt Mercedes-Benz das Mercedes-AMG C43 Coupé vor. Aus dem C 450 AMG Sportmodell wird nun wieder AMG C 43. Mercedes-Benz macht damit einen Schritt zurück nach vorn und revitalisiert eine ehemalige AMG-Modellbezeichnung.
2016 Mercedes-AMG GT R
Der Mercedes-AMG GT R ist ein 585 PS starker Sendbote der „Grünen Hölle“. Schon von weitem verweist die exklusive Sonderfarbe „AMG green hell magno“ auf die Abstammung des Sportwagens, der einen Großteil seiner Entwicklungszeit in der „Grünen Hölle“ des Nürburgrings verbracht hat. Für geschärfte Rennstrecken-Performance sorgen der intelligente Leichtbau mit Aluminium und Carbon, gezielte Versteifungen im Rohbau, der leistungsgesteigerte V8-Biturbomotor mit dem spezifisch angepassten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, die innovative Aerodynamik mit aktiven Elementen sowie das neue Fahrwerk mit aktiver Hinterachslenkung und Uniball-Gelenken. Die besondere Stellung des AMG GT R wird mit dem neuen AMG Panamericana Grill betont. Dessen charakteristische Form mit vertikalen Streben feierte beim Kundensport-Rennwagen Mercedes-AMG GT3 seine Weltpremiere und kennzeichnet nun erstmals auch ein AMG Serienfahrzeug.
2017 Mercedes-AMG GT C Coupé Edition 50
Der neue AMG GT C überzeugt dank zahlreicher technischer Highlights aus dem Mercedes-AMG GT R mit nochmals gesteigerter Fahrdynamik. Der Mercedes-AMG GT C Edition 50 aus Affalterbach ist ausschließlich in den 2 außergewöhnlichen Lackierungen designo graphitgrau magno sowie designo kaschmirweiß magno in einer limitierten Stückzahl von 500 Fahrzeugen weltweit erhältlich. Ein „Edition 50“-Logo ergänzt das Typkennzeichen auf dem Kofferraumdeckel.
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2017 Mercedes-AMG GT C Roadster Edition 50
Der neue AMG GT C Roadster ist wie der neue AMG GT C auch als exklusiv ausgestattetes Sondermodell Edition 50 in einer limitierten Stückzahl von 500 Fahrzeugen weltweit erhältlich.
Vorschau:
Mercedes-AMG GT Concept
Mit dem Showcar Mercedes-AMG GT Concept gibt AMG einen Ausblick auf künftige, alternative Antriebskonzepte. Die Kennung „EQ Power+“ weist auf das Plus an Performance hin, das die Hybridisierung bei AMG erwarten lässt. Die Bezeichnung und wesentliche Designelemente an Front und Heck der viertürigen Variante zeigen auf den ersten Blick die Familienzugehörigkeit zum AMG GT. Der Performance-Hybrid-Triebstrang soll eine Systemleistung von bis zu 600 kW und den Sprint von 0–100 in weniger als drei Sekunden schaffen.
Mercedes-AMG Project ONE
Das Mercedes-AMG Hypercar soll Formel-1-Technologie für die Straße bieten und ist somit das erste käufliche Fahrzeug mit F1-Hybridantrieb und Straßenzulassung. Der hocheffiziente und leistungsstarke Formel-1-Hybrid-Antriebsstrang gepaart mit einem vollelektrischen radselektiven Vorderachsantriebskonzept erzeugt eine kombinierte Systemleistung von voraussichtlich mehr als 1.000 PS. Der Kaufpreis soll 2,27 Millionen Euro betragen, 275 Exemplare sollen gebaut werden.
Seitensprünge von AMG:
Mitsubishi Galant AMG
AMG hat in den 90er Jahren nicht nur Mercedes-Benz sondern auch auch noch andere Fahrzeuge veredelt, so z.B. auch Mitsubishi Galant. Der 2,0 Liter Saugmotor bekam dank Motor-Tuning 170 PS. Dazu ein Fahrwerk mit speziellen Gasdruck-Stoßdämpfer und Sportfedern. Optisch unterschieden sich die AMG Modelle durch einen geänderten Kühlergrill, Heckspoiler, Seitenschweller und auch anderen Felgen. Die getunten Fahrzeuge waren für den asiatischen Markt bestimmt.
Seat Ibiza AMG
Unglaublich, aber die spanische Automarke Seat wollte bei AMG einen Ibiza tunen lassen. Die Affalterbacher haben den Entwicklungauftrag angenommen. Was daraus geworben ist, war leider nicht zu recherchieren...
Buchtipp:
AMG 45 -The Story # The Cars
Das Buch „AMG 45 – The Story, The Cars“ (ISBN 978-3-7688-3493-3, Delius Klasing Verlag, 68,- €) beschreibt die rasante Entwicklung vom zwei Mann-Betrieb zur schwäbischen Edelschmiede einer globalen Marke. Die ereignisreiche Historie wird anhand vieler bisher unveröffentlichter Bilder und neu entdeckter Fakten von einem renommierten Autorenteam erzählt. Ein thematischer Höhepunkt ist das gemeinsame Interview mit den beiden Gründervätern Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher sowie dem damaligen Chef von Mercedes-AMG, dem Schweden Ola Källenius.
Das Einzigartige an dem Buch ist die Vorstellung aller bislang von AMG produzierten Fahrzeuge, angefangen mit den „frisierten“ Mercedes-Limousinen der 1960er-Jahre bis zum eigenständig von Mercedes-AMG entwickelten Mercedes-Benz SLS AMG. Da die Autoren uneingeschränkten Zugang zum Archiv vom Mercedes-AMG bekommen haben, ist ein einmaliger Überblick der Firmengeschichte entstanden, der das Herz jedes Auto-Enthusiasten höher schlagen lässt.
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