Sonderumbauten haben eine lange Tradition im Hause Iglhaut. So tüftelte Hans Iglhaut - Vater des heutigen IGLHAUT-Geschäftsführers Michael Iglhaut und Mitgründer der IGLHAUT GmbH - bereits in den 1970er Jahren an verschiedenen Fahrzeugen, um Sonderwünsche für seine Kunden zu realisieren.
Karosserie- und Fahrzeugumbauten
Getreu dem Motto "Geht nicht, gibt's nicht" wurden Hans und sein Sohn Michael schnell als etablierte Adresse in Mainfranken und darüber hinaus bekannt, wenn es um Karosserie- und Fahrzeugumbauten ging. Bereits Ende der 70er Jahre war bei Iglhaut kein Platz mehr und auf dem benachbarten Grundstück wurde eine Fahrzeugbauhalle errichtet. Die erfolgreichen Umbauten, vor allem die Transporter für die Firma Knaus, machten Iglhaut schnell als Spezialist für Umbauten von Mercedes-Benz Transportern bekannt.
Der erste IGLHAUT Allrad für einen Hotelier
Wir schreiben das Jahr 1983. Bei Hans Iglhaut in Marktbreit geht ein Telefonat ein. Es ist die Anfrage eines Hoteliers aus dem Allgäu. Er benötigt dringend einen Allrad-Bus, um seine Gäste sicher zu seinem am Berg gelegenen Hotel befördern zu können. Also tüftelte Hans Iglhaut mit seinen Mitarbeitern und entwickelte ein Allrad-Konzept, dessen Qualität sich als so hervorragend bewies, dass der Kunde noch zwei weitere Fahrzeuge in Auftrag gab.
IGLHAUT Allrad war geboren. Als erstes Unternehmen weltweit führte Iglhaut damit einen Allradumbau für einen Mercedes-Transporter durch. Ein Entwicklungsvorsprung, der bis heute eine Vorreiterposition im Offroad-Segment sicherstellt. Das dritte Fahrzeug des Allgäuer Kunden wurde, nachdem es ausrangiert worden war, 2014 wieder nach Marktbreit zurückgebracht. Dort diente es als "Spender" für den Neuaufbau eines alten, aber gut erhaltenen Feuerwehrautos, in das die originalen IGLHAUT Allrad-Teile erfolgreich "transplantiert" wurden.
IGLHAUT Allrad wird zur bekannten Offroad-Marke
Michael Iglhaut hatte 1985 sein Studium als Fahrzeugtechniker abgeschlossen und unterstützte fortan seinen Vater Hans im Betrieb. Gemeinsam arbeiteten sie an der Weiterentwicklung der IGLHAUT Allrad-Technik. Als das erste eigene Vorführfahrzeug schließlich fertig war, landete zufällig ein Anmeldeformular für die Liberty-Raid Rallye Köln-Karthum-Kairo auf dem Schreibtisch von Hans Iglhaut. "Da machst Du mit!", sagte er zu Sohn Michael und schon saß der Rallye-Neuling auf dem Fahrersitz des Eigenbaus. Prompt belegte er den zweiten Platz und machte IGLHAUT Allrad zu einer bekannten Offroad-Marke.
Bilder: Iglhaut GmbH
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