Formel 1

5 Gründe warum es bei Lewis Hamilton in dieser Saison nicht läuft

Formel 1: 5 Gründe warum es bei Lewis Hamilton in dieser Saison nicht läuft
Erstellt am 17. Juni 2022

Für Hamilton läuft es in dieser Saison alles andere als gut. Er liegt im Gegensatz zu den letzten Jahren hinten. Es ist fraglich, ob der Platz auf dem Siegertreppchen noch möglich ist.

Der Heckflügel

Der Heckflügel ist einer der Gründe, warum es bei Hamilton nicht so klappt, wie gewohnt. Der leitende Renningenieur gibt Hinweise zum sogenannten DRS-Zug. Liegen mehrere Fahrzeuge hintereinander und allesamt haben einen verstellbaren Heckflügel, den sie auch einsetzen, ist der Effekt für den, der hinter einem fährt, verloren. In Imola hätte dieser Effekt geholfen weiter nach vorne zu kommen. In Kombination mit dem Windschatten hätte er so etwa eine halbe Stunde wettmachen können.

Die Trockenreifen

Die Trockenreifen lassen sich nicht so auf Temperatur bringen, wie es sein sollte. Es wird an einer Lösung gearbeitet, jedoch bis dahin können Fans sich auf redaktionstest.net umsehen. Bei wechselhaftem Wetter möchte man momentan kein Risiko eingehen. Normalerweise, wenn diese funktionieren, wie sie sollen, ist Hamilton in Höchstform. Wechselhaftes Wetter ist sein Ding. Mercedes limitiert Lewis Hamilton in der Hinsicht. Da der Silberpfeil seine Eigenheit bei den Trockenreifen hat, wagten sie kein Experiment, hinsichtlich einer Verbesserung bei den Trockenreifen.

Das Porpoising

Immer noch sind die Probleme des Hecks nicht gelöst. Das Auto muss tiefer abgestimmt werden. Die Versuche kosteten Hamilton beim Fahren einiges an Zeit. Der Wagen hüpft noch stark, was Zeiteinbußen mit sich brachte. Die ersten Rennen waren sowohl für Hamilton, als auch für Russell geradezu Buckelstrecken. Je schneller das Formel 1 Auto ist, umso mehr Anpressdruck ist vorhanden, auch „Downforce“ genannt. Je größer die Wirkung auf den Boliden ist je stärker kommt es zum Aufsetzen des Wagens auf der Strecke. Unterbrochen wird der Abtrieb am Boden und alles fängt wieder von vorne an. Wolff lässt aber verlauten, wenn das Problem behoben ist, kann der Wagen auch wieder sein Tempo erreichen und zur Spitze vordringen. Er wandte zudem ein, dass es auch am Design des Wagens liegen könnte, weshalb es auf den vorderen Rängen nicht so läuft. Sobald die Probleme gelöst sind, werden auch die Rundenzeiten wieder besser. Sofern dies nicht der Fall sein sollte, werde man sich etwas anderes einfallen lassen, um die Macken in den Griff zu bekommen.

Die Geschwindigkeit

Aufgrund der Änderungen beim Sprit kann der Motor nicht auf seine Höchstleistungen gebracht werden. Die Veränderungen hatten Auswirkungen auf die Power des Wagens. Seitdem Mercedes 2014 die Hybridära an den Start brachte, waren sie, was den Motor anging, den anderen Fahrzeugen immer überlegen. Das hat sich jetzt geändert. Honda und Ferrari konnten aufholen, sie haben Mercedes sogar, was die Motorleistung betrifft, überholt. Renault ist mit ihnen auf Augenhöhe.

Teamkollege

George Russell, Hamiltons Teamkollege, kommt mit seinem Auto besser klar, als dies bei Hamilton der Fall ist. Er hat sein Auto besser im Griff. Das hat seinen Grund. Russell fuhr drei Jahre bei Williams, wo er öfters alles aus Fahrzeugen herausholte, was nur ging. Durch seine Erfahrungen ist er klar im Vorteil. Hamilton gelingt dies nicht so gut, es ist schon zu lange her, dass er sich mit dem Problem konfrontiert sah.

Risiken eingehen

Russell ist risikofreudiger als Hamilton, was vielleicht daran liegt, dass er jünger ist. Russells Perspektive ist eine andere. Er weiß noch nicht, was Erfolg bedeutet. Das motiviert ihn, mehr zu riskieren. Siegt Russell über Hamilton, spornt ihn das noch mehr an, wobei es ihm egal ist auf welchem Platz er durchs Ziel fährt. Er hat andere Ansprüche an sich und den Sport als Hamilton. Alles in allem wird es dieses Jahr für Hamilton zu einer großen Herausforderung kommen und er muss alles geben. Hinzukommt, dass an seinem Wagen gearbeitet werden muss, damit auch hier wieder alles in die richtige Bahn kommt.

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