Laut Medienberichten steht AMG-Boss Tobias Moers vor einem Wechsel zum britischen Sportwagenhersteller Aston Martin. Dort scheint der aktuelle Chef Andy Palmer keine Zukunft mehr zu haben.
Moers arbeitet bereits seit über 25 Jahren für die 100 Prozentige Tochter der Daimler AG und durchlief in Affalterbach mehrere Positionen. Im Jahr 2002 übernahm Tobias Moers bei AMG die Gesamtfahrzeugsentwicklung, ehe er im Jahr 2011 als Mitglied der Geschäftsführung unter Vorsitz vom damaligen AMG-Boss Ola Källenius berufen wurde. 2013 übernahm er den heißbegehrten Posten als AMG-Boss von Källenius, der heute Vorstandsvorsitzender der Daimler AG ist.
Moers könnte dem angeschlagenen Luxusautobauer Aston Martin Lagonda dabei helfen, sich zu rehabilitieren. Das Unternehmen ist finanziell schwer angeschlagen. Noch im Januar diesen Jahres wurde bekannt, dass Aston Martin so gut wie kein Cash mehr habe und dringend frisches Geld bzw. einen Investor benötige. Die Corona-Pandemie im Frühling hat die Lage sicherlich nicht verbessert haben. Unterdessen dürfte eine Finanzspritze (von Geschäftsmann Lawrence Stroll und seinen Partnern) in schwindeleregender Höhe für etwas Luft gesorgt haben. Auch Mercedes-Motorsport-Chef Toto Wolff investierte einige Millionen Euro in den angeschlagenen Sportwagenhersteller. Mit Moers kommt nun jemand an´s Ruder, der der Marke neues Leben und einen neuen Drive einhauchen soll.
Eine Verbindung zwischen AMG und Aston Martin gibt es schon länger. Die Daimler AG hält fünf Prozent der Aston Martin Aktien. Diese Beteiligung erhielten die Stuttgarter für die Belieferung von Aston Martin mit Motoren und elektronischen Bauteilen.
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