Der Förderung von Elektroautos hat den Staat in den vergangenen sechs Jahren rund 4,6 Milliarden Euro gekostet. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage hervor, die die Linkspartei gestellt hatte und über die die „Automobilwoche“ unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Die Summe bezieht sich auf etwa 965.000 Anträge von Autokäufern oder Leasingnehmern seit 2016.
Mehr als ein Fünftel des Geldes – knapp 800 Millionen Euro – wurden für Elektroautos von Volkswagen gezahlt, gut ein Zehntel entfielen auf Fahrzeuge von Renault (441 Millionen Euro). Gefördert wurden außerdem um die 100.000 Autos von Mercedes-Benz und BMW sowie jeweils knapp 60.000 Modelle von Tesla und von Hyundai mit Gesamtsummen zwischen 296 Millionen und 406 Millionen Euro, berichtet das Branchenmagazin.
Die Linke kritisiert die hohen Kosten, die dem Steuerzahler entstanden sind und sieht das Geld zum Beispiel für die Entlastung der Bürger bei den explodierenden Energiepreisen besser angelegt. Die Autokonzerne sollten selbst Anreize zum Kauf von Elektroautos schaffen. Dies dürfe nicht zu Lasten der Allgemeinheit gehen, meint die Oppositionspartei.
Die Ampel-Koalition will die Subventionen zur Ankurbelung der Elektromobilität zunächst noch bis Ende des Jahrs fortführen.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar